Der Krüger Nationalpark ist ein Begriff und eine Institution. Unter den 19 Nationalparks in Südafrika gibt es aber viele weitere Parks, die nicht weniger reizvoll sind. Mögen Sie Elefanten, Schildkröten oder Flamingos? Weiterlesen, bitte.
Das größte und bekannteste Wildschutzgebiet Südafrikas liegt im Nordosten, in den Provinzen Mpumalanga und Limpopo. Der Krüger Nationalpark ist in jeglicher Hinsicht ein Gigant: 1,9 Millionen Hektar groß und durch ein 2.500 Kilometer langes Netz von Straßen erschlossen. Hier haben Sie die Chance große und kleinere Raubkatzen, Elefanten, Giraffen und Nilpferde, Büffel und Krokodile zu beobachten – kurzum alle Tiere, die man im südlichen Afrika erwartet. Mindestens 3 Nächte sollten Sie für einen Besuch einplanen. Obwohl jede Jahreszeit lohnend ist, ist im südafrikanischen Sommer (Dezember bis Februar) die Chance, Tierbabys zu sehen, größer.
Knappe 70 Kilometer nördlich von Port Elizabeth an der Garden Route im Eastern Cape liegt der Addo Elephant National Park, der sich dem Schutz der Dickhäuter widmet. Nachdem 11 Elefanten im Jahr 1931 den Grundstock des Parks bildeten, streifen heute bereits wieder mehr als 600 Dickhäuter durch das Schutzgebiet, zusammen mit Büffeln und zahlreichen Antilopenarten. Wenn Sie von den friedvollen Landriesen doch genug haben sollten, schafft die Küste mit Walen, Haien und Robben Abhilfe. Wanderer werden vom Zuurberg und von der Dünenlandschaft Alexandrias entzückt sein: 32 Kilometer sind auf dem Alexandria Hiking Trail zurückzulegen, jeder davon beeindruckender als der vorherige.
Safari kann jeder - ein ganz unvergleichliches Erlebnis wartet dagegen an der subtropischen Küste von KwaZulu-Natal im Osten Südafrikas. Das UNESCO-Weltnaturerbe des iSimangaliso Wetland Parks besteht aus acht zusammenhängenden Ökosystemen, darunter Küstenwald, die Sodwana Bay, bestes Tauchrevier des Landes und Heimat des Quastenflossers, Dünenwälder und mehr. Nilpferde leben neben Krokodilen, der Lake St. Lucia ist ein Magnet für Pelikane und Flamingos, Dutzende an Frosch- und hunderte Vogelarten vervollständigen die Liste.
Für die meisten Reisenden ist eine Safari einer der großen Höhepunkte ihrer Südafrikareise. Es gibt mehrere Arten und Weisen, sich den wilden Tieren zu nähern, in jedem Fall ist ein Adrenalinrausch vorprogrammiert.
Wir haben den Nikon-Fotograf Kristof nach Südafrika auf Safari geschickt, um mit dem spiegellosen NIKON Z-System zwischen den hohen Büschen der Steppe atemberaubende Naturbilder einzufangen. Er hat sich den Herausforderungen der Wildlife-Fotografie gestellt und die wichtigsten Tipps und Tricks für faszinierende Bilder zusammengefasst. In diesem Video erklärt er Ihnen, welche Objektive in welchen Momenten die besten sind oder wie man trotz holpriger Straßen auch während der Fahrt aus dem Auto scharfe Fotos schießen kann. Vielleicht versuchen Sie es auch mit einem kleinen Video um Zebra, Löwe und Antilope in ihrem natürlichen Habitat im Bewegtbild festzuhalten? Mit diesen Tipps sind Sie bestens auf Ihre eigene unvergessliche Safari vorbereitet, sodass auch Ihnen fesselnde Aufnahmen gelingen.
Video ansehenAuf einer Meer-Safari begegnen Sie neben Haien und Walen auch Delfinen, Robben und Pinguinen. Zurück an Land sind dann Antilopen und Giraffen ebenso allgegenwärtig wie Zebras. Hunderte von Vogel- und Schmetterlingsarten machen Südafrika attraktiv für jeden Tierfreund.
Das ganze Jahr ist Safari-Zeit. Die europäischen Sommermonate eignen sich besonders für Wildtierbeobachtungen im Krüger Nationalpark oder der Wüstenlandschaft des Kgalagadi Transfrontier Nationalparks. Im südafrikanischen Frühjahr und Sommer (europäischer Herbst und Winter) ist der Addo Elephant National Park der richtige Ort.
Die klassische Safari findet im Fahrzeug statt, teilweise begleitet von Rangern. Die Ranger kennen sich aus und wissen, wo sich die Tiere aufhalten – so können bei einer geführten Tour meist mehr Tiere entdeckt werden.
Es ist auch möglich, selbstständig auf die Pirsch zu gehen, dies ist jedoch nur auf vorgeschriebenen Wegen in den Nationalparks möglich. Private Wildparks sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Ein Self-Drive ermöglicht es, die südafrikanische Tierwelt ganz ohne vorgeschriebene Zeitpläne im eigenen Rhythmus zu entdecken.
Sie möchten den Tieren auf Augenhöhe begegnen? Eine Buschwanderung zu Fuß ist das Richtige. Ein bewaffneter Ranger begleitet Sie und weist Sie in die Kunst des Spurenlesens ein. Je nach Angebot können Sie im Freien campen, von Fahrzeugen begleitet werden, die die Ausrüstung transportieren oder von ihrem Camp aus Tages- oder Halbtageswanderungen unternehmen.
In Südafrika finden sich 19 Nationalparks, die von einer Reihe staatlicher Naturreservate ergänzt werden, die in KwaZulu-Natal und der North West Province lokal gemanagt werden. Eintrittskosten und Übernachtungspreise in den Restcamps (Chalets und Bungalows zur Selbstverpflegung) sind sehr moderat gehalten, auch als Individualreisende kann man die Parks erkunden.
In einer der vielen privaten Game Lodges können Sie eine Pirschfahrt mit einem Aufenthalt in einer herrlichen Lodge oder im Luxuszelt samt Dinner am Lagerfeuer erleben. Bei den Pirschfahrten können die Ranger oftmals von den vorgeschriebenen Wegen abfahren und den Tieren so näher kommen. Meistens sind zwei geführte Fahrten pro Tag im Preis inbegriffen.
Sollte das Reisebudget nicht ganz so üppig ausfallen, können Sie auch einen Aufenthalt in einem staatlichen Camp auswählen. Die Unterkünfte sind meist etwas rustikaler, auch um die Verpflegung müssen Sie sich selbst kümmern. Das Besondere an dieser Art von Safari ist, dass Sie direkt im Park übernachten können.
Sie möchten eine Safari der besonderen Art genießen? Wie wäre es mit einer Safari auf dem Pferderücken oder im Heißluftballon? Im Ballon können Sie nicht nur von oben die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum bestaunen, sondern Sie bekommen auch ein fantastisches 360° Panorama auf die fantastische Landschaft geboten.