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Wie sieht Ihr perfekter Städtetag aus?

Noch keinen konkreten Plan für einen kurzweiligen Citytrip in Nordrhein-Westfalen? Da helfen wir doch gerne ein bisschen nach! Aber Vorsicht: bei all den kleinen und versteckten Highlights, die in und um die Städte lauern, können Pläne schon mal spontan über den Haufen geworfen werden…
© Johannes Höhn

...Aachen

Wo einst Könige und Kaiser gekrönt wurden, muss es schön sein. Ist es auch. Und das nicht nur rund um die autofreie Altstadt und den Aachener Dom, der ersten UNESCO-Welterbestätte Deutschlands. Nach einem erholsamen Besuch einer Thermalquelle wird schnell klar, warum Karl der Große sich hier niedergelassen hat.
© Tourismus NRW e.V
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Vormittag

Wir eröffnen unseren Aachener Citytrip mit einem Abstecher in die pittoreske Peripherie, genauer gesagt in den Stadtteil Kornelimünster im Südosten der Kaiserstadt. Auf der Terrasse vor dem Café Paris lassen wir den Blick andächtig über den historischen Ortskern am Korneliusmarkt schweifen und schlendern anschließend über den Wochenmarkt zur prunkvollen Reichsabtei.

© Tourismus NRW e.V
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Nachmittag

Zurück im Herzen Aachens gönnen wir uns ein paar Portionen Kunst & Kultur. Angefangen beim Ludwig Forum für internationale Kunst, wo wir Bekanntschaft mit Roy Lichtenstein, Andy Warhol und Joseph Beuys machen. Jetzt wollen wir aber auch was über die Geschichte der Stadt erfahren – das machen wir natürlich im Centre Charlemagne, bevor wir uns in der Marheineke Markthalle von lokalen Spezialitäten zu kulinarischen Sünden verführen lassen.

© Tourismus NRW e.V
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Abend

Nach so viel Altstadtzauber ist jetzt erst mal ein wenig Wellness angesagt. Wir entscheiden uns für die Carolus Therme, die man perfekt mit einem Spaziergang durch den Stadtpark kombinieren kann. Tiefenentspannt vom Thermalwasser aus der Rosenquelle krönen wir den Tag mit einem erleuchteten UNESCO-Highlight. Denn wenn die Lichter angehen, präsentiert sich der Aachener Dom von seiner allerschönsten Seite.

© Johannes Höhn

...Paderborn

Historisch, kunstvoll, entschleunigend – Paderborn ist der perfekte Spot zum Durchatmen. Nicht nur wegen der naturverbundenen Lage im Teutoburger Wald, sondern vor allem weges des inspirierenden Mix aus historischer Architektur und zeitgenössischer Streetart.
© Johannes Höhn
© Johannes Höhn

Vormittag

Wie wäre es mit ein wenig Schlossromantik zum Start in den Tag? Im Norden Paderborns wartet die perfekte Vorlage für einen herrschaftlichen Start in den Tag. Schloss Neuhaus lädt mit filigranem Auenpark und Museen zum Lustwandeln ein. Nur knapp 3 km entfernt wartet der Lippesee mit Sandstrand und reichhaltigem Sport- und Freizeitangebot auf. Noch nie Wasserski gefahren? Auf geht’s!

© Johannes Höhn
© Johannes Höhn

Nachmittag

Jetzt gönnen wir uns einen kontrastreichen Bummel durch Paderborn. Am besten im Rahmen einer geführten Tour zu den zahlreichen Streetart-Hotspots der Stadt. Wir bestaunen die Graffiti an der Busdorfgalerie entlang der 100 Meter langen Klostermauer, am Graffitistern und an vielen versteckten Winkeln und Unterführungen. Wow! Jetzt gönnen wir uns ein Bierchen im Paderborner Brauhaus und schauen unsere Streetart-Fotos durch.

© BEST WESTERN PLUS Arosa Hotel
© BEST WESTERN PLUS Arosa Hotel

Abend

Nachdem wir uns die reich verzierte Fassade des Adam-und-Eva-Hauses aus dem 16. Jahrhundert zu Gemüte geführt haben, wollen wir den Blick über die Stadt schweifen lassen. Aber Hunger haben wir auch. Kein Problem – nur einen kurzen Spaziergang an den Paderquellen vorbei erwartet uns das Restaurant First Floor mit saftigen Steaks und Panorama-Terrasse.

© Tourismus NRW e.V

...Düsseldorf

Weltoffen, mondän, typisch rheinisch – in Düsseldorf lockt nicht nur die längste Theke der Welt. Ob Shopping auf der Königsallee, kultivierter Voyeurismus im Kunstpalast oder Flanieren im Szeneviertel Flingern: Das Multitalent Düsseldorf geizt nicht mit Reizen.
© Tourismus NRW e.V
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Vormittag

Das Düsseldorf einiges zu bieten hat, merkt man schon bei einer kulinarischen Exkursion über den Carlsplatz. Auf dem ältesten Markt der Stadt reihen sich über 60 Stände mit Delikatessen und Foodtrucks aneinander, die Auswahl reicht von lokalen Spezialitäten bis hin zu exotischen Köstlichkeiten. Anschließend geht es auf einen Verdauungsspaziergang über die nahegelegene Rheinpromenade und weiter in die Altstadt.

© Tourismus NRW e.V
© Tourismus NRW e.V

Nachmittag

Und jetzt heißt es: Shopping, Shopping, Shopping! Nicht umsonst gilt Düsseldorf als Mekka für modebewusste Städtereisende. Auf der prächtigen Königsallee präsentieren Luxus-Label ihre neuesten Kollektionen. Düsseldorf kann aber nicht nur exklusiv – in Unterbilk und Carlstadt laden schnucklige Boutiquen und Shops zum Bummeln ein. Wir bleiben trotzdem auf der Hut. Schließlich ist das Angebot riesig und die Kreditkarte schnell überstrapaziert. Wir flüchten sicherheitshalber in eines der zahlreichen Altstadt-Brauhäuser.

© Tourismus NRW e.V
© Tourismus NRW e.V

Abend

In einer weltgewandten Metropole wie Düsseldorf kann man natürlich auch weltgewandt genießen. Zum Beispiel in „Little Tokyo“ rund um die Immermannstraße. Nirgendwo sonst in Europa pulsiert so viel japanisches Leben auf kleinstem Raum. Nach einem Drink in einer klassischen Izakaya-Bar dinieren wir uns im Wakaiido quer durch die japanische Küche – sooo lecker!

© Johannes Höhn

...Wuppertal

Wuppertal passt in keine konventionelle Schublade. Das urbane Herz des Bergischen Landes hat seinen eigenen Kopf, steckt voller Ideen, sprüht vor Kreativität und Charme. Wie innovativ Wuppertal ist, beweist das schwebende Wahrzeichen der Stadt. Das kennt schließlich jeder.
© Johannes Höhn
© Johannes Höhn

Vormittag

Ja, eine Fahrt mit der Schwebebahn über die Wupper ist ein absolutes Muss. Warum sollte man sich das auch entgehen lassen? Wir steigen am Hauptbahnhof aus, statten dem Wuppertal/WallMuseum einen Besuch ab und flanieren zu einem farbenfrohen Fotostopp zu Füßen der Holsteiner Treppe. Anschließend geht’s auf einen Kaffee in den blühenden UtopiastadtGarten, in dem man die kreative Schaffenskraft der Wuppertaler live beobachten kann.

© Der Gruene Zoo Wuppertal
© Der Gruene Zoo Wuppertal

Nachmittag

Wir haben Lust auf ein paar tierische Eindrücke und statten dem artenreichen Wuppertaler Zoo einen Besuch ab. Nach dem Open-Air-Meeting mit Tigern, Gorillas und Elefanten mieten wir uns Fahrräder und düsen über die Sambatrasse, einer stillgelegten Bahntrasse, die vom Arberotum Buchholz auf die Wuppertaler Südhöhen führt. Ups, da sind ja schon wieder die Tiger. Die knapp 10 km lange Strecke führt nämlich direkt durch den Zoo – und zwar direkt über das Tigergehege. Typisch Wuppertal.

© gettyimages
© gettyimages

Abend

Jetzt wollen wir aber wissen, ob Wuppertal auch was für den verwöhnten Gaumen zu bieten hat und schauen uns auf der Michelin-Seite nach einem bezahlbaren und nicht zu piekfeinen Geheimtipp um. Und tatsächlich, da steht über ein Restaurant namens 79 ° geschrieben: „Angenehm unprätentiös und trendig ist hier die Atmosphäre, freundlich-leger der Service, ambitioniert die Küche - das kommt an!“ Schon wieder typisch Wuppertal.

© Lennart Pagel @lennart

...Münster

Eine fahrradfreundliche Studentenhochburg mit schmucker Altstadt, szenigen Ausgeh-Vierteln und lebendiger Hafenatmosphäre. Hört sich an, als könnte man in Münster so richtig auf die Pauke hauen. Kann man auch – und zwar nicht zu knapp.
© Tourismus NRW e.V
© Tourismus NRW e.V

Vormittag

Da Tradition und Trends in Münster Hand in Hand gehen, läuten wir den Tag mit einem kulturell-kulinarischen Kontrastprogramm ein. Am ehemaligen Güterumschlagsplatz im Hafenviertel tauchen wir in den Kreativkai ein, einem Ensemble aus umgebauten Speicherhäusern, das heute Ateliers, Restaurants, Clubs und Agenturen beherbergt. Industrieromantik pur! Danach lassen wir uns im stylischen Restaurant der Bio-Schaukäserei am Hafen verwöhnen.

© Presseamt Stadt Münster, Bernhart Fischer
© Presseamt Stadt Münster, Bernhart Fischer

Nachmittag

Was Kunst im öffentlich Raum anbelangt, kann man sich in Münster einfach treiben lassen. Im Rahmen der Open-Air-Schau „Skulptur Projekte“ wurden überall in Münster Skulpturen verteilt. Wir radeln zum Aasee, bestaunen die „Giant Pool Balls“ und den 40 m langen Pier, der in einem Pavillon endet. Was für Aussichten! So, jetzt müssen wir aber noch einem ganz großen Künstler die Aufwartung machen. Und zwar im einzigen Picasso-Museum Deutschlands.

© ovegur_is, Hawerkamp Münster, Maximstrain
© ovegur_is, Hawerkamp Münster, Maximstrain

Abend

In einer Studentenstadt kann man doch sicher irgendwo das Tanzbein schwingen, lässig einen Cocktail schlürfen und das bunte Treiben beobachten. Aber natürlich kann man – und zwar im Ausgehviertel Am Hawerkamp auf dem Areal eines ehemaligen Betonwerks. Oder im traditionsreichen Kuhviertel mit Studentenkneipen und typisch westfälischen Restaurants. Wir können uns nicht entscheiden und nehmen beides mit. Und haben alles richtig gemacht.

© THE WELLEM

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