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Tag 3

Sanfte Meeresbrisen, goldene Sonnenstrahlen und die Weite des Atlantiks – der dritte Tag unserer Reise führte uns von den belebten Gassen Marrakeschs in die entspannte Küstenstadt Essaouira. Auf dem Weg dorthin erwarteten uns eindrucksvolle Landschaften, kulinarische Entdeckungen und spannende Einblicke in traditionelles Handwerk. Ein Tag voller Kontraste und einzigartiger Fotomomente.

morgens:

Le Domaine du Val d'Argan

Nach einem letzten Frühstück über den Dächern Marrakeschs begann unsere Reise nach Essaouira. Doch bevor wir die Küstenstadt erreichten, machten wir Halt im Le Domaine du Val d'Argan – Marokkos kleinstem Weingut. Zwischen sonnenverwöhnten Reben erfuhren wir, wie sich der Klimawandel auf den Anbau auswirkt und bis zu 70 % der Ernte bedroht. Die schmalen Reihen der Weinstöcke erzählten von harter Arbeit und Leidenschaft. Hier entstehen charaktervolle Weine, die von der Hitze und Trockenheit der Region geprägt sind. Die Führung bot spannende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der Weinproduktion in Marokko – ein Erlebnis, das weit über eine klassische Weinverkostung hinausging.

mittags:

Le Domaine du Val d'Argan

Unser Mittagessen wurde in einem idyllischen Innenhof serviert, wo das Licht golden durch die Blätter alter Olivenbäume fiel und somit fantastische Bedingungen für eindrucksvolle Fotos bot. Während Bienen summend über den duftenden Blumen kreisten, genossen wir eine Auswahl an marokkanischen Salaten – würzig, frisch und überraschend vielfältig. Die knusprig frittierten Auberginen und Zucchini bildeten eine köstliche Ergänzung, bevor die dampfende Hähnchen-Tajine mit Zitrone serviert wurde. Begleitet wurde das Festmahl von lokalen Weinen, die wir nach Belieben probieren konnten. Nach diesem genussvollen Stopp fuhren wir weiter nach Afous Argan, wo wir eine kurze Einführung in die Kunst der Arganölherstellung erhielten.

nachmittags:

Medina von Essaouira

Am Stadttor von Essaouira erwartete uns ein Mann mit einem blauen Handkarren, der unser Gepäck durch die engen Gassen transportierte – eine traditionelle Art der Fortbewegung in der autofreien Medina. Sofort fiel uns die entspannte Atmosphäre der Stadt auf: kein hektisches Markttreiben, weniger laute Händler, dafür eine frische Meeresbrise und ein maritimer Charme. Nach unserem Check-in im modernen Riad Raoud Rayhan, führte uns unser erster Weg auf die Stadtmauer mit ihren imposanten Befestigungsanlagen aus dem 18. Jahrhundert. Eine Zeit, zu der Essaouira unter Sultan Sidi Mohammed ben Abdallah zu einem bedeutenden Handelshafen ausgebaut wurde. Heute bieten sie den perfekten Ort, um den Blick über das Meer schweifen zu lassen.

abends:

Café Mandala Society

Zurück in den Gassen der Medina ließen wir uns treiben. In kleinen Läden entdeckten wir kunstvoll geflochtene Körbe, duftende Gewürze und handgefertigten Schmuck. Die Händler waren weniger aufdringlich als in Marrakesch, was das Bummeln besonders angenehm machte. Schließlich kehrten wir in die Mandala Society ein – ein entspanntes Café mit kreativer Küche. Während wir Falafel-Salat und Fish & Chips genossen, kühlte die Luft langsam ab. Mit einer heißen Tasse Tee wärmten wir uns auf und ließen die Eindrücke des Tages Revue passieren. Essaouira hatte eine ganz eigene Magie – ruhig, künstlerisch und voller maritimer Leichtigkeit. Ein wunderbarer Abschluss eines erlebnisreichen Tages.

Fototipp:

Das Licht in Marokko hat eine ganz besondere Qualität – warm, intensiv und oft mit einer leicht goldenen Note. Besonders in den Morgen- und späten Nachmittagsstunden entstehen weiche, schmeichelhafte Lichtstimmungen, die Ihre Aufnahmen lebendig wirken lassen. Nutzen Sie Gegenlicht für interessante Silhouetten oder fangen Sie das warme Abendlicht ein, das die Sandsteinfassaden der Stadt in ein magisches Glühen taucht. Mit dem Fujifilm XF 16-55mm, das mir von MPB zur Verfügung gestellt wurde, habe ich meist mit einer weit offenen Blende von f/2.8 fotografiert, um zudem mit Tiefenunschärfe zu spielen – so gelingen stimmungsvolle Aufnahmen fast wie von selbst!

Tag 4

Ein neuer Tag in Essaouira begann, und wir waren gespannt, weitere Facetten der Stadt zu erkunden. Vom geschäftigen Treiben am Hafen über eine entspannte Pause am Strand bis hin zu einem besonderen Restaurantbesuch bot der Tag eine abwechslungsreiche Mischung aus Erlebnissen. Mit offenen Augen und der Kamera stets griffbereit machten wir uns auf den Weg.

morgens:

Fischmarkt von Essaouira

Unser Tag begann mit einem Besuch des Fischmarkts am Hafen von Essaouira – ein Ort voller Leben und bunter Eindrücke. Händler riefen ihre Preise aus, während Möwen kreischend über den bunten Fischerbooten kreisten. Der intensive Geruch des Tagesfangs lag in der Luft, vermischt mit dem salzigen Wind, der durch die enge Gasse zog. Sonnenstrahlen spiegelten sich auf dem feuchten Pflaster und tauchten die Szene in ein warmes Licht. Für Fotografen bot sich hier eine Fülle authentischer Motive: das geschäftige Treiben, die schimmernen Farben der frisch gefangen Fische, die Kontraste aus Licht und Schatten – Bilder, die die Seele Essaouiras widerspiegeln.

mittags:

Strandbar La Coupole

Nach dem geschäftigen Treiben des Marktes war La Coupole direkt am Strand der ideale Ort für eine Pause. Mit einem erfrischenden, hausgemachten Pfirsich-Eistee in der Hand genossen wir den Blick auf den Atlantik. Die Wellen rollten gleichmäßig an den Sand, während auf der Promenade Menschen spazieren gingen, plauderten oder eine Partie Basketball spielten. Hier herrschte eine angenehm entspannte Atmosphäre – keine Hektik, kein Lärm, nur das sanfte Rauschen des Meeres und das geschäftige, aber unaufdringliche Treiben am Strand. Essaouira zeigte sich von seiner entspannten Seite, und es fühlte sich genau richtig an, einfach kurz innezuhalten und die Umgebung auf sich wirken zu lassen.

nachmittags:

Restaurant Azouka Eatery

Am frühen Nachmittag suchten wir ein verstecktes Juwel auf – die Azouka Eatery. Das kleine Restaurant, nur von Dienstag bis Samstag zwischen 12 und 15 Uhr geöffnet, liegt auf einem Balkon mit Blick auf den Place Al Khaima und wird von einem jungen Paar mit viel Leidenschaft geführt. Die Speisekarte wechselt regelmäßig und bietet kreative, hausgemachte Gerichte, die mit frischen Zutaten zubereitet werden. Wir genossen eine Auswahl an vegetarischen Leckereien, serviert mit hausgemachtem Sauerteigbrot. Die heimelige Atmosphäre, das fantastische Essen und die Aussicht auf das bunte Treiben der Medina machten diesen besondere Restaurant zu einer echten Entdeckung.

abends:

Plage Tagharte

Als die Sonne sich dem Horizont näherte, zog es uns zum Plage Tagharte – der perfekte Ort, um den Tag ausklingen zu lassen. Wir ließen uns in der gemütlichen Strandbar Le Panoramique nieder, während die Abendsonne den Himmel in spektakuläre Töne tauchte. Auf dem Sand zogen Reiter auf Pferden und Kamelen vorbei, ihre Silhouetten zeichneten sich dramatisch gegen das goldene Licht ab. Vor der Küste zeichnete sich die Île de Mogador, deren Geschichte bis ins 5. Jahrhundert zurückreicht, am Horizont ab. Das funkelnde Glitzern der Wellen, die letzten Strahlen der Sonne und das Farbenspiel am Himmel schufen eine Szenerie, die wie gemacht war für traumhafte Aufnahmen – und einen unvergesslichen Moment in Essaouira.

Fototipp:

Der „Sunset Port“ ist einer der schönsten Orte, um die Abendstimmung in Essaouira einzufangen. Wenn die Sonne den Himmel in warme Gold- und Orangetöne taucht, entsteht eine magische Kulisse: Wellen schlagen gegen die Hafenmauern, Möwen ziehen über die bunten Fischerboote, und das Licht reflektiert auf dem Wasser. Wer verschiedene Blickwinkel ausprobiert, entdeckt immer neue spannende Motive – wie die Silhouetten der Menschen, die sich hier jeden Abend versammeln, um das Spektakel des Sonnenuntergangs zu bewundern.

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