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Tag 1

E-Bike-Abenteuer im Thüringer Schiefergebirge

Die Fenster weit geöffnet, Vogelstimmen in der klaren Luft, erster Kaffeeduft in der Nase. Draußen hängen Wolken über den Hügeln, drinnen wächst die Vorfreude. Nach einem herzlichen Frühstück im Schloss Eichicht mit Gastgeber Max beginnt unser erster Tag auf zwei Rädern – durch Wälder, über Höhen, mitten hinein ins Naturerlebnis.

morgens:

Üppiges Grün, stille Seen

Unsere Guides Manya und Alex von Meine E-Bike Tour begrüßen uns mit einem Lächeln und einer ausführlichen Einweisung. Schnell sind die Bikes auf uns abgestimmt, die Route festgelegt: 35 Kilometer, 800 Höhenmeter. Der erste Anstieg führt zu einem Aussichtspunkt über Schloss Eichicht: Ein weiter Blick über üppige Wälder und das Tal der Saale. Dann geht’s zur Rohrbrücke am Oberbecken des Hohenwarte-Stausees. Tief unter uns liegt das Thüringer Meer. Die Überquerung der mächtigen Staumauer lässt uns die Dimension dieses Wasserwunders mit allen Sinnen erleben – kraftvoll, ruhig, beeindruckend.

Interview ansehen:
Alexander Bienek, Meine E-Bike Tour

Erfahren Sie, was die Natur des Thüringer Schiefergebirges so vielseitig macht – und warum eine aktive Auszeit hier so guttut.

mittags:

Genuss mit Seeblick

Nach der ersten Etappe gönnen wir uns eine Pause im Waldhotel am Stausee. Der Blick von der Terrasse ist schlicht grandios: Weit öffnet sich das Tal, das Licht spiegelt sich auf dem Wasser, die Wälder rundherum wirken beinahe unberührt. Auf den Tellern: Rote-Bete-Carpaccio mit Ziegenkäse, Honig und Walnüssen – zart, frisch, fein. Dazu Zanderfilet mit Rosmarinkartoffeln und knackigem Gemüse. Das leichte, aromatische Gericht ist genau das Richtige nach der sportlichen Strecke. Hier lässt es sich durchatmen, entspannen und Kraft sammeln für die zweite Hälfte. Ein Ort, an dem man länger verweilen möchte.

nachmittags:

Wälder, Wege, Weitblick

Gut gestärkt geht es wieder auf die Räder. Der Rückweg führt entlang der Saale – ein ruhiger, malerischer Abschnitt. Immer wieder öffnen sich neue Perspektiven auf den Fluss: kleine Lichtungen, felsige Hänge und idyllische Waldwege. Kurz vor Schluss fordert uns ein letzter, knackiger Anstieg, bevor wir das große Finale erreichen. Der Lohmturm thront über dem Tal und bietet einen spektakulären Ausblick bis zurück nach Schloss Eichicht. Die Tour zeigt: Die Region ist wie gemacht fürs E-Mountainbiken. Gut ausgeschildert, unglaublich abwechslungsreich und voller einzigartiger Naturmomente.

abends:

Wohlige Wärme und Thüringer Küche

Zurück im Schloss lassen wir den Tag in der kleinen Sauna ausklingen – Schlossherr Max hat sie bereits vorgeheizt. Die Wärme tut gut. Unsere Muskeln entspannen, der Kopf wird ruhig. Am Abend fahren wir nach Saalfeld ins Waldhotel Restaurant Mellestollen, ruhig gelegen am Eingang eines alten Erzstollens. Draußen erzählt der Bergbau von längst vergangenen Zeiten, drinnen überrascht moderne Gemütlichkeit. Wir genießen zart gebratenen Lammrücken mit Dunkelbier-Zwiebelsoße, Rosmarin-Rösti und Speckbohnen, sowie frische Tagliarini mit Steinpilzen in Kräuterrahm. Und als authentisches Highlight: Kloßpommes – außen knusprig, innen typisch Thüringen.

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Max Buchholz, Schloss Eichicht

Wassersport, Wandern und Wow-Momente: Max erklärt, was Thüringen ausmacht. Kulinarische Genüsse dürfen dabei nicht fehlen.

Schloss
Eichicht
Schloss
Eichicht
Mehr als ein Schloss: Erlebnis, Genuss und Geschichte vereint
Schon bei der Ankunft im Schloss Eichicht fühlen wir uns willkommen – Schlossherr Max begrüßt uns herzlich und mit einem Lächeln, als kämen alte Freunde zu Besuch.

Das Anwesen aus dem 14. Jahrhundert beeindruckt mit seiner historischen Auffahrt und einem Hauch von Bridgerton-Atmosphäre mitten in Thüringen. Mit spürbarer Begeisterung führt Max durch Schloss, Gästezimmer, Jagdschule und Metzgerei. Man merkt: zehn Jahre Herzblut stecken hier in jedem Detail.
Tag 2

Kräutertradition trifft Kreativität

Unser zweiter Tag führt uns tief hinein ins Thüringer Olitätenland – eine Region, in der Kräuterwissen und Naturheilkunde seit Jahrhunderten verwurzelt sind. Auf stillen Waldwegen, in duftenden Werkstätten und mit faszinierenden Menschen erleben wir die heilende Kraft der Natur.

morgens:

Duftende Wälder und heilende Kräuter

Sanft ansteigend führt uns die Straße durch den Thüringer Wald. Hinter Manebach starten wir unsere kleine Wanderung – geführt von Andrea, der 25. Thüringer Olitätenmajestät. Mit einem herzlichen Lächeln und fundiertem Wissen bringt sie uns die Welt der Wildkräuter näher. Bereits nach wenigen Schritten duftet es nach Minze und Blüten, die Wiesen leuchten in zartem Gelb und tiefem Violett. Andrea zeigt uns das „Aspirin der Wiese“, das Mädesüß, spricht über die verjüngende Kraft des Frauenmantels und erklärt, wie man echtes Johanniskraut erkennt. Ihre Begeisterung ist ansteckend – wir tauchen ein in eine stille Welt voller Heilkraft, Geschichte und Geschichten.

Interview ansehen:
Andrea Limp, Olitätenmajestät, Kräuterwanderung

Bilder sagen mehr als Worte – das gilt für die Artenvielfalt im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald. Andrea nimmt Sie mit in ein üppig-grünes Paradies.

mittags:

Wissen aus Wald und Wiese

Nach etwa drei Kilometern endet unsere Wanderung – mit neuen Eindrücken und einem kleinen Kräutersträußchen im Rucksack verabschieden wir uns von Andrea. Weiter geht es ins Fröbelmuseum nach Bad Blankenburg. Unser Tipp: Wer noch eine kleine Pause sucht, findet sie im Café Allianzhaus gleich oberhalb des Museums. Dort genießen wir nicht nur einen traumhaften Blick über das Tal, sondern auch ein Stück hausgemachten Kuchen – regional, liebevoll zubereitet und mit Aussicht. Der perfekte Zwischenstopp, bevor wir weiter in Richtung Oberweißbach fahren – auf den Spuren von Friedrich Fröbel, dem Begründer der Kindergärten und einem Pionier seiner Zeit.

nachmittags:

Auf den Spuren der Buckelapotheker

In Fröbels Geburtshaus empfängt uns Katharina mit einem kühlen Lindenblütengetränk und einem Lächeln. Zwischen alten Dielen und informativen Postern beginnt unser Kräuterworkshop auf dem urigen Dachboden. Wir stellen eine Schafgarbencreme her – Schritt für Schritt, mit Mazerat, Bienenwachs und viel Herzblut. Umgeben von Heilpflanzen, alten Gläsern und liebevoll aufbereitetem Wissen fühlen wir uns ein bisschen wie die Buckelapotheker vergangener Tage. Im Erdgeschoss entdecken wir das Olitäten-Stübchen mit spannenden Infos zur Handelsgeschichte und einen Laden voller Naturheilmittel, Wildkräuter und handgemachter Köstlichkeiten. Ein Ort zum Lernen, Staunen und Mitnehmen.

abends:

Genussvolle Gemütlichkeit

Durch die grünen Höhen des Thüringer Waldes erreichen wir am Abend das Konsumhotel Oberhof – ein stilvolles Hotel mit gemütlich-moderner Atmosphäre. Zum Abendessen erwartet uns hier Thüringer Gastlichkeit mit kreativem Twist. Wir wählten unter anderem den Veggie-Burger: ein knuspriges Brötchen, gefüllt mit einem würzigen Gemüsetaler, frischen Tomatenscheiben, Zwiebel­ringen und Salat, abgerundet durch eine cremige Chili-Mayonnaise. Zudem gab es einen Klassiker der Region: zart geschmorte Rinderroulade in kräftiger Bratenjus, begleitet von duftendem Brokkoli mit Mandelblättchen und – natürlich – echten Thüringer Klößen. Ein Genussmoment, der satt, zufrieden und glücklich macht.

Konsumhotel
Oberhof
Konsumhotel
Oberhof
Aktive Erholung im Wanderparadies Thüringer Wald
Das Konsumhotel Oberhof besticht durch seinen großzügigen Wellnessbereich mit mehreren verschiedenen Saunen und einem gemütlichen Ruheraum. Hier findet jeder Erholung und Entspannung nach einem aktiven Tag in der Natur – der perfekte Rückzugsort für Körper und Geist.
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