Willkommen in der faszinierenden Rhön – eine Landschaft voller Legenden, beeindruckender Natur und ganz besonderer Momente. Wir erleben abwechslungsreiche Wanderungen, regionale Spezialitäten und einen Abend unter funkelndem Sternenhimmel.
Am Morgen brechen wir auf ins UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Bereits bei der Anfahrt offenbart sich die besondere Weite dieser Landschaft – sanfte Hügel, weitläufige Wiesen und ein Horizont, der fast grenzenlos wirkt. Treffpunkt ist der geheimnisvolle Ibengarten, wo uns Wanderführerin Ina erwartet. Mit ihr erkunden wir auf einem etwa zwei Kilometer langen Rundweg die Geschichten rund um den Rhönpaulus, den „Robin Hood der Rhön“. Zwischen jahrhundertealten Eiben und geologischer Vielfalt erfahren wir viel über die Sagen und Mythen der Region – atmosphärisch erzählt und mit spürbarer Begeisterung für die Natur und ihre Besonderheiten.
Abwechslung pur: Dafür steht die Rhön. Ina erzählt, was sie so besonders macht – von weiten Blicken bis zu spannenden Geschichten.
Mittags kehren wir in das Thüringer Rhönhaus ein, wo uns ehrliche, regionale Küche auf hohem Niveau erwartet. Die Inhaberfamilie legt großen Wert auf Zutaten aus der Region: Fleisch aus der Metzgerei Mihm, Kräuter aus dem eigenen Garten, Getränke von Rhöner Bierspezialitäten. Das schmeckt man! Geräucherte Rhönforelle, gebackene Klösse mit Knoblauch-Dip oder deftige Hausmacher Sülze – die Speisekarte ist ein authentischer Streifzug durch die Rhön. Die Atmosphäre ist herzlich, das Essen liebevoll zubereitet. Hier treffen Tradition und Qualität aufeinander – ein kulinarisches Erlebnis, das nicht nur satt macht, sondern auch ein Gefühl von Heimat vermittelt.
Nach dem Essen führt ein kurzer Wanderweg zur Aussichtsplattform „Noahs Segel“. Nach 84 Stufen eröffnet sich auf knapp 830 Metern Höhe ein atemberaubender Panoramablick über Thüringen, Hessen und Bayern. Der Rückweg durch die zwölf Meter hohe Rutsche sorgt für eine rieisge Portion Spaß. Wieder im Rhönhaus angekommen, gönnen wir uns eine Pause mit Kaffee und regionalen Kuchen: Stachelbeere, Pflaume oder der riesige Windbeutel mit Erdbeereis und Sahne. Die perfekte Mischung aus Bewegung, Aussicht und Genuss. Wer die Rhön noch intensiver erleben möchte, kann auf einem kleinen Kräuterpfad die vielfältige Flora erkunden oder an einer der nahegelegenen Kräuterführungen teilnehmen.
Am Abend erwartet uns im Landhotel „Zur Grünen Kutte“ ein Drei-Gänge-Menü, das die kulinarische Handschrift der Rhön trägt. Gebackene Champignons, eine cremige Karotten-Ingwer-Suppe, wahlweise zartes Rotwildgulasch oder vegetarisches Gemüseschnitzel mit hausgemachten Ravioli – alles mit Produkten aus der Region. Als Dessert wird ein schmelzender Schokoladenplanet mit Eis und Gartenbeeren serviert, begleitet von einem Weißburgunder aus Thüringen. Danach beziehen wir unser Quartier im liebevoll gestalteten Rhöner Sternenwagen mit verglastem Dach: Eine außergewöhnliche Unterkunft mit Blick auf den Nachthimmel. Der perfekte Startpunkt für die anschließende Nachtwanderung im Sternenpark Rhön.
Der vierte Tag unserer Reise führt uns tief in die faszinierenden Wälder des Nationalparks Hainich, hoch hinaus auf einen Baumkronenpfad, mitten hinein in die charmante Altstadt von Bad Langensalza – und schließlich zu einem Panoramapunkt mit dem wohl teuflischsten Ausblick Thüringens.
Nach dem Frühstück im Landhotel „Zur Grünen Kutte“ mit regionalen Leckereien, frischen Kirschen und duftendem Brot treffen wir Jens, unseren Guide, am Craulaer Kreuz. Von dort geht es direkt hinein in den Hainich, einen der letzten großen Buchenwälder Europas. Auf unserer gemächlichen Wanderung durch den „Urwald mitten in Deutschland“ begegnen wir uralten Baumriesen, wilden Bärlauchfeldern und knorrigem Totholz, das neues Leben nährt. Jens erzählt vom natürlichen Kreislauf des Waldes, von seltenen Arten und sogar von einem Wolfspaar, das sich neuerdings hier heimisch fühlt. Eine stille, beeindruckende Landschaft voller Leben – ganz ohne menschliches Zutun.
Nur zehn Minuten später stehen wir 24 Meter über dem Waldboden auf dem Baumkronenpfad. Der 540 Meter lange Steg schlängelt sich elegant durch das Blätterdach, mittendrin sorgen Infotafeln und Erlebnisstationen für spannende Einblicke. Auf der 40 Meter hohen Aussichtsplattform weitet sich der Blick über das Thüringer Becken – spektakulär! Anschließend geht’s nach Bad Langensalza zum Mittagessen in der „Ratswaage“. Hier genießen wir moderne Thüringer Küche auf hohem Niveau, begleitet von Holunderschorle und herzlicher Gastfreundschaft. Gastgeber Martin überrascht uns mit einer Führung durch die historischen Kellergewölbe – samt Umhang, Lampe und Geschichte. Erlebnisgastronomie im besten Sinne.
Von Fluss bis Wald, von Abenteuer bis Kulinarik: Rund um den Nationalpark Hainich gibt es viel zu erleben – Martin fasst zusammen.
Zum Dessert wechseln wir die Straßenseite und entdecken das charmante Café Schwesterherz, wo hausgemachte Kuchen, Baisé-Schmand und viele weitere Leckereien Lust auf Süßes machen. Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg zur Teufelskanzel. Vom Wanderparkplatz bei Rothenbach führt ein Pfad bergauf, begleitet von moosigen Steinen, alten Buchen und dem bronzenen Teufel am Wegrand. Der Anstieg wird belohnt mit einem weiten Blick über die Werraschleife: Ein beeindruckendes Panorama mit mystischer Atmosphäre. Oben angekommen lädt das kleine Wirtshaus zur wohlverdienten Rast ein. Hier ist die Naturgewalt Thüringens hautnah spürbar – rau und gleichzeitig einmalig schön.
Nach einem Tag voller Natur und Kultur erreichen wir das Hotel Am Vitalpark in Heilbad Heiligenstadt. Modern, großzügig und stilvoll begrüßt uns die Lobby, das Zimmer empfängt uns mit Macarons und bereitgelegten Bademänteln. Nach einer kurzen Pause erwartet uns ein vielfältiges Buffet im Restaurant „Theodor Storm“, bei dem wir die Eindrücke des Tages Revue passieren lassen. Frische Salate, regionale Hauptgänge und ein Dessertbuffet laden zum Genießen ein. Danach geht’s müde, aber glücklich ins Bett – in freudiger Erwartung auf die nächsten Entdeckungen.
Ob ein Ausflug in den Thüringer Wald oder Wellness in der Therme: Patrick erklärt, was eine Auszeit im Hotel am Vitalpark ausmacht.