Marokko ist ein betörendes Land, in dem sich Farbenpracht über Souks ergießt und wo gleißendes Licht dramatische Schatten in bezaubernde Medinas wirft.
Diese spezielle Mischung aus schillernder Farbe und stimmungsvollem Licht macht Marokko zu einem außergewöhnlich fotogenen Reiseziel. Seine natürliche Vielfalt mit Wüsten, Gebirge und Küstenstrichen, bietet ein faszinierendes Mosaik verschiedener Landschaften für die Fotografie. Stellen Sie sich schon Ihr eigenes fotografisches Abenteuer in dieser nordafrikanischen Perle vor und folgen Sie Ihrer Wanderlust.
Nach einem sehr frühen Flug von London kamen wir in Marrakesch an und checkten in unserem Riad mitten in der Stadt ein. Um uns von der sengenden Hitze abzulenken, machten wir uns auf den Weg, die Märkte zu erkunden und das Geschehen dieses mysteriösen Ortes zu erfassen. Der Lärm, die Farben und die Gerüche der Souks boten einen wahren Ansturm auf die Sinne - mit Marktständen, die alles von Gewürzen über marokkanische Süßigkeiten und Lederwaren bis hin zu goldenen Laternen verkauften. So fanden wir uns umgeben von wunderbaren Fotogelegenheiten egal, wo wir hinschauten.
Eingefangen von Louis Adams
Für dieses Foto habe ich hineingezoomt, so dass das gesamte Bildfeld von den goldenen Laternen eingenommen wird, um den Eindruck zu vermittelt, man sei mitten im Geschäft und von ihnen umgeben. Die hellen Farben und aufwendigen Muster geben dem Bild eine Vielzahl interessanter Ebenen und Texturen.
Eingefangen von Louis Adams
Ich bin durch Zufall auf diese Szene gestoßen. Als ich an dem überladenen kleinen Geschäft vorbeiging, bemerkte ich den Besitzer, hoch konzentriert und umgeben von all seinen früheren Kreationen. Ich spürte, dass dies ein Moment war, den ich festhalten sollte.
Eingefangen von Louis Adams
Für diese Aufnahme habe ich eine große Blendenöffnung (kleine Blendenzahl) verwendet, um die Gewürze in der Mitte des Bildes zu betonen. Die verschwommenen Gewürze im Vordergrund bewirken, dass man sich als Betrachter mitten in den Gewürzen wähnt. Die unscharfe Straße im Hintergrund gibt dem Bild seinen Kontext, ohne vom Hauptmotiv abzulenken.
Eingefangen von Ross Walker
Der Versuch, eine einzelne Person herauszustellen, kann auf einem belebten Markt sehr schwierig sein. Man kann dies erreichen, indem man die Blende weit öffnet, sodass der Hintergrund unscharf aufgenommen wird. Dies betont das Hauptmotiv und stellt es optisch frei. Ich entschied mich, dieses Foto mit einer kurzen Belichtungszeit aufzunehmen, um die Vögel scharf zu halten, aber im Nachhinein betrachtet wäre es auch interessant gewesen, eine etwas längere Zeit zu wählen und so die Bewegung der Flügel mit ein wenig Bewegungsunschärfe zu betonen.
Eingefangen von Louis Adams
Für mich zeigt dieses Bild eine total authentische Szene eines Markthändlers während des Verkaufs. Das Licht stellt sicher, dass der Mann der Mittelpunkt dieser Szene ist, mit den riesigen Haufen süßer Leckereien, die den Kontext hinzufügen. Ich hab mich sehr gefreut, dass ich diesen Schnappschuss marokkanischen Lebens einfangen konnte.
Eingefangen von Ross Walker
Ich denke, dass es das Beste für ein Foto ist, wenn die Menschen vor der Kamera auf natürliche Weise agieren können. Bevor ich dieses Foto gemacht habe, hatten wir eine kleine Unterhaltung mit dem Verkäufer und haben auch einige seiner Süßigkeiten gekauft. Da wir das freundliche Gespräch bereits hinter uns hatten, war er entspannt, als wir nach einem Foto fragten. Ich lehnte mich einfach zurück und versuchte, mich diskret zu verhalten, um ihn so natürlich wie möglich aussehen zu lassen. Wir fotografierten nachts, aber ich wollte die Details der Süßigkeiten erfassen, also musste ich eine große Blendenöffnung und einen hohen ISO-Wert wählen, damit das Foto nicht zu dunkel wurde.
Eingefangen von Ross Walker
Hier sieht man einen Gewürzverkäufer, der eine Handvoll Gewürze in Richtung Kamera pustet. Mit einer großen Blendenöffnung, die ein Bokeh im Hintergrund erzeugt, werden bestimmte Stellen herausgegriffen und eingefroren, während andere durch ihre Bewegung verschwimmen. Es ist ein fesselndes Bild, das sich am besten mit dem Serienaufnahmemodus umsetzen ließ. Mit diesem Modus können Sie aus einer Reihe von Bildern das beste auswählen, das genau die Stimmung auf den Punkt bringt, die Sie erzeugen wollen.
Es war uns wichtig, kurz vor der Eröffnung in der Ben Youssef Madrasa anzukommen, um den Massen zu entgehen. Das bedeutete aber auch, dass wir den Platz im Morgenlicht einfangen konnten, was Ross für eine gute Idee hielt. Danach gingen wir zum La Mamounia Hotel, um seine Gärten und atemberaubenden Zimmer zu erkunden. Diese Gebäude boten eine Oase der Ruhe im Vergleich zu den Straßen, und das Fotografieren in ihnen gab mir die Chance, etwas Neues auszuprobieren, indem ich den Fokus verlagerte und mehr über Muster, Formen und Symmetrie nachdachte.
Eingefangen von Louis Adams
Die Medina ist ein guter Ort, um sich zu verlaufen. Es kann verwirrend sein, aber glücklicherweise gibt es große Türme, die einem helfen können, sich zu orientieren. Es sind Aufnahmen wie diese, die wirklich dieses Gefühl vermitteln, sich in einer fremden Stadt verlaufen zu haben und auf der Suche nach irgendeinem Orientierungspunkt zu sein, der einen leitet.
Eingefangen von Louis Adams
Es gab ein paar Dinge, die zu dieser großartigen Aufnahme führten – die Symmetrie, die Bögen, der Pfad, der den Vorder- mit dem Hintergrund verknüpft sowie das Licht. Rückblickend hätte ich aber vielleicht noch auf eine passende Person warten sollen, um dem Foto den letzten Schliff zu geben und ihm etwas Leben einzuhauchen.
Eingefangen von Louis Adams
In dieser Aufnahme zieht einen das Licht von außen an, aber die kleine Blende (hohe Blendenzahl) und der hohe Dynamikumfang der Kamera sorgen dafür, dass die Details im Schatten nicht verloren gehen. Ich habe die natürliche Symmetrie und Schönheit des Gebäudes genutzt, um eine schöne Aufnahme zu bekommen, aber im Gegensatz zu dem obigen Foto habe ich es hier geschafft, eine Person auf dem Bild zu integrieren, und ich denke, das macht einen wichtigen Unterschied.
Eingefangen von Louis Adams
Ich habe diese Aufnahme gemacht, um sowohl die wundervollen Muster auf den Fliesen als auch die Wirkung des Lichts zwischen den Säulen einzufangen. Ich wartete zunächst darauf, dass der Mann aus dem Bild geht, aber im Nachhinein bin ich froh, dass ich trotzdem abgedrückt habe, weil dieser Umstand ein Foto, das eher uninteressant geworden wäre, in eine Geschichte einer Person verwandelt, die Schutz vor der Hitze der Sonne sucht.
Eingefangen von Ross Walker
Die Architektur der Gebäude in Marrakesch war phänomenal und bei dieser Aufnahme schien es wichtig, die Komplexität des Fliesenbodens und der Steinschnitzereien zu integrieren. Eine kleine Blende erfasste dazu mehr Details. Ich hätte auch hier gerne eine Person im Bild gehabt, um es perspektivischer zu machen, aber leider kam niemand Passendes. Geduld ist ganz oft eine der wertvollsten Eigenschaften für gute Fotografie.
Eingefangen von Ross Walker
Dieses Foto stützt sich auf die präzise Symmetrie des Gebäudes, um die Architektur hervorzuheben. Ich ging den Durchgang auf und ab, um den besten Platz für das Foto zu finden, und stellte sicher, dass meine Kamera so nah wie möglich am Mittelpunkt positioniert war. Der Versuch, keine oder nur wenige Personen im Bild zu haben, trägt auch dazu bei ein Gefühl der Klarheit aufrechtzuerhalten.
Ich habe noch nie so etwas wie das Getümmel von Marrakesch erlebt – der Begriff »Hektik« wird dem nicht gerecht! Wie man so vor sich hinschlendert, rasen die Einheimischen auf Fahrrädern und Mopeds vorbei, während Waren auf Eseln und Karren durch die engen Gassen befördert werden. Mit nur einem Bruchteil einer Sekunde, um die Aufnahme zu machen, war das Fotografieren eine Herausforderung, aber die hektische Medina gab uns auch die Möglichkeit, wirklich einzigartige Momente einzufangen, die im Handumdrehen wieder verschwanden. Während wir durch Marrakesch schlenderten, fanden wir unglaubliches Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit. Dort verweilten wir dann solange, bis der richtige Moment für ein Bild gekommen war.
Eingefangen von Ross Walker
Bei so vielen Fotos gilt einfach »richtige Zeit, richtiger Ort«. Die Kamera so oft wie möglich bei sich zu haben, verringert die Wahrscheinlichkeit, eine Gelegenheit zu verpassen. Bei diesem Foto bemerkte ich zufällig diesen alten Mann, als er aus einer Gasse trat. Ich bot ihm etwas Geld, um ihn fotografieren zu dürfen. Es ist nicht immer angenehm Geld anzubieten, aber wenn Sie ein Foto wirklich wollen, kann etwas Geld helfen.
Eingefangen von Louis Adams
Bei diesem Foto galt es, einen Platz zu finden und darauf zu warten, dass etwas Interessantes passiert. Das Licht fiel in Strahlen durch das provisorische Blechdach und erzeugte einige unglaubliche Effekte. Erst, als der Mann mit seinem Fahrrad um die Ecke gebogen kam, war der Moment gekommen, auf den Auslöser zu drücken.
Eingefangen von Louis Adams
Ross entdeckte diese Tür, die sich zu einem kleinen dunklen Raum öffnete – perfekt, um dem Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit einen Rahmen zu geben. Ich richtete mich dort für eine Weile ein und nahm eine Menge Bilder auf. Dieses ist mein Lieblingsbild, aufgrund der farbenprächtigen Robe des Mannes.
Eingefangen von Ross Walker
Wir schlenderten durch die Märkte, als wir auf eine Gasse stießen in die dieser schöne Lichtstrahl fiel. Ich setzte mich und wartete auf das richtige Motiv in der Hoffnung, dass der Rauch der gelegentlich vorbeifahrenden Roller sich nicht verziehen würde. Wenn Sie einen schönen Platz mit gutem Licht finden, ist es das Warten auf den richtigen Moment unbedingt wert.
Eingefangen von Ross Walker
Der hektischen Marktatmosphäre zwischendurch in kleine Seitengassen zu entfliehen, empfanden wir als absolute Erleichterung. Die Erforschung eines Ortes ist ein wichtiger Bestandteil der Fotografie. Wenn man also nicht gleich das findet, was man sich vorgestellt hat, findet sich sicher etwas anderes. Ich mochte die Schatten auf dem Gesicht dieses Mannes und wartete darauf, dass er seinen Kopf in die richtige Richtung drehte. Die Aufnahme habe ich mit weit geöffneter Blende gemacht, um den Hintergrund unscharf zu zeichnen, und um den Mann und seinen Esel in den Fokus zu stellen.
Eingefangen von Ross Walker
Auf dem Bordstein sitzend schien dieser Mann in Gedanken verloren, also setzte ich mich in einigem Abstand, um ihn nicht zu stören. Ich liebe es, wenn ein Foto eine Emotion auf die Betrachter überträgt. Dieses Foto ist mit Offenblende aufgenommen, um das Bokeh im Hintergrund herauszuarbeiten.
Eingefangen von Ross Walker
Die Goldene Stunde, diese besondere Lichtqualität kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang, gilt für viele als die beste Zeit zum Fotografieren, denn sie verleiht Fotos eine gewisse Magie. Wenn Sie eine bestimmte Aufnahme planen, würde ich definitiv empfehlen, diese für die goldene Stunde anzusetzen. Ich persönlich finde es bei Sonnenaufgang leichter, da normalerweise weniger Leute unterwegs sind. Für dieses Foto hockten Louis und ich uns hin und warteten auf passende Leute. Wir haben mit dem Serienaufnahmemodus fotografiert, weil sich der Verkehr schnell bewegte und wir den richtigen Augenblick nicht verpassen wollten.
Wir konnten es kaum erwarten die Stadt zu verlassen, um etwas Neues zu erkunden und brachen wir im Morgengrauen zum Atlas auf. Nach etwa einer Stunde Fahrt näherten wir uns dieser beeindruckenden Gebirgskette und Heimat der Berber, die hier in Dörfern an den Hängen leben. Diese Landschaft, mit ihren beeindruckenden Aussichten, mussten wir einfach fotografieren. Es war mein erster Gehversuch in der Landschaftsfotografie sowie bei der Nutzung des Telezoomobjektivs, was eine coole, neue Anwendungsweise der Nikon bot.
Eingefangen von Ross Walker
Eine Staubwolke hinter uns herziehend, waren wir zu einem Ort gerast, wo wir die Goldene Stunde nutzen wollten. Als wir ankamen wurden wir jedoch enttäuscht, also stiegen wir rasch wieder ins Auto und fuhren zurück zu den Hügeln, wo wir vorher an einigen Berberhirten mit ihren Ziegen vorbeigekommen waren. Die Frau fiel mir ins Auge, also versuchte ich einen Bildausschnitt zu finden, der sie und ihre Ziegen im Vordergrund erfasste und zugleich die Bergkette im Hintergrund. Bei der Komposition ist es oft hilfreich, ein Foto in Vorder- und Hintergrund aufzuteilen. In diesem Fall ist dies mit der Telebrennweite und dem weiten Abstand zum Hauptmotiv gut gelungen.
Eingefangen von Louis Adams
Draußen in den Bergen fanden wir diese unglaublichen Dörfer ... Sie lagen oft wirklich weit in der Ferne, also empfahl Ross, mein Teleobjektiv zu nutzen, um die Details der Häuser wirklich herauszuarbeiten. Die verschiedenen Schattierungen der dahinter liegenden Hügel dienen als dynamische Kulisse für diese Aufnahme.
Eingefangen von Louis Adams
Nach einer hektischen Suche nach dem perfekten Platz, um den Sonnenuntergang festzuhalten, fanden wir diesen Gebirgskamm, hinter dem die Sonne langsam verschwand – und wie aus dem Nichts trabte plötzlich dieser junge Bursche auf seinem Esel ins Bild. Durch die helle Sonne im Hintergrund, musste ich den ISO-Wert niedrig halten, was zu einem Silhouetten-Effekt führte.
Eingefangen von Louis Adams
Als wir ein weiteres Dorf mit einer großartigen Kulisse fanden, schlug Ross vor, der Aufnahme mehr Perspektive hinzuzufügen, und ein Paar der langen Gräsern mit in den Vordergrund zu nehmen. Da sie im Wind wehten, musste ich ein paar Aufnahmen machen, um es richtig hinzubekommen. Als Endresultat geben sie dem Foto nun einen Rahmen – ein willkommener Bonus.
Eingefangen von Ross Walker
Am liebsten fotografiere ich, indem ich spontan zu Plätzen laufe, von denen ich großartige Foto-Motive erwarte – aber leider ist dieser Luxus nicht immer gegeben. Meistens sieht man etwas, wenn man mit dem Auto unterwegs ist und wünscht sich später, man hätte doch angehalten, um dieses Foto zu schießen – also mein Tipp: Immer, wirklich immer anhalten. So entstand auch dieses Foto: Wir rasten in unserem Van durch die Hügel, als wir diese Jungs auf ihrem Esel über das Feld galoppieren sahen. Wir hielten also an und mir ist diese Aufnahme gelungen. Durch die kargen Hügel im Hintergrund entsteht der Eindruck die Kinder seien mitten in der Wildnis.
Was soll ich sagen – meine paar Tage in Marokko waren einfach unglaublich. Das Land hat wirklich alles zu bieten: von geschäftigen Märkten bis hin zu atemberaubenden Landschaften und wunderschöner Architektur – und jede Facette gab mir die Chance, etwas Neues über die Fotografie zu lernen. Bei der Arbeit mit Ross und der Nikon D7500 habe ich in kurzer Zeit extrem viel gelernt und bei meinen Aufnahmen wirklich ein neues Level erreicht. Ich habe ja, wie bereits erwähnt, vorher noch nie mit einer Spiegelreflex fotografiert aber jetzt fühle ich mich sogar im manuellen Modus wohl und freue mich darauf, selbstständig zu fotografieren und mich mit dieser tollen Kamera weiter zu entwickeln.
An Foto-Tagen ist man immer viel zu Fuß unterwegs – ein wirklich bequemes Paar Schuhe ist also unbedingt ratsam.
Wenn man herumläuft und fotografiert, kann man leicht vergessen, etwas zu trinken – eine Flasche Wasser verhindert Dehydrierung. Ich würde auch empfehlen, sich nicht zu auffällig zu kleiden und nichts Wertvolles außer der Kamera bei sich zu tragen. Ich habe mich in Marrakesch sicher gefühlt, aber wie in jeder anderen Stadt, sollte man sich so wenig wie möglich zur Zielscheibe machen. Eine Handvoll Kleingeld kann darüber hinaus dazu beitragen, jemanden zu überzeugen, sich fotografieren zu lassen.
Ich liebe Straßen, die ein Gefühl der Ruhe vermitteln und nicht zu überlaufen sind. Wenn Sie vor dem Morgengrauen aufstehen können, um die Stadt zu erkunden, lohnt sich das immer – auch wenn sie nur hier und da mal jemandem begegnen und eine Vielzahl streunender Katzen Sie begleiten. Haben Sie auch keine Angst, mit einem breiten Lächeln den Kopf zur Tür hereinzustecken und mit Leuten zu sprechen. Je freundlicher Sie sind, desto wahrscheinlicher wird man Ihnen gestatten ein Foto zu schießen.
In Punkto Objektive habe ich hauptsächlich mit dem 70–200-mm-Tele gearbeitet, da es mir erlaubte, Menschen auf dem Markt nah heran zu holen und jene im Atlasgebirge auch aus der Ferne einzufangen. Ich würde auch das 24–70-mm-Objektiv als einen guten Allrounder empfehlen. Wenn Sie diese Objektive haben, nehmen Sie sie immer mit, Sie können nie wissen, was um die nächste Ecke auf Sie wartet.
Gewinnen Sie einen 1000 €-Gutschein für Ihre ganz persönliche Traumreise sowie eine Nikon D7500 mit Zoomobjektiv, um Ihre Reise festzuhalten.
Jetzt teilnehmenEingefangen von Louis Adams
Für dieses Foto habe ich hineingezoomt, so dass das gesamte Bildfeld von den goldenen Laternen eingenommen wird, um den Eindruck zu vermittelt, man sei mitten im Geschäft und von ihnen umgeben. Die hellen Farben und aufwendigen Muster geben dem Bild eine Vielzahl interessanter Ebenen und Texturen.
Eingefangen von Louis Adams
Ich bin durch Zufall auf diese Szene gestoßen. Als ich an dem überladenen kleinen Geschäft vorbeiging, bemerkte ich den Besitzer, hoch konzentriert und umgeben von all seinen früheren Kreationen. Ich spürte, dass dies ein Moment war, den ich festhalten sollte.
Eingefangen von Louis Adams
Für diese Aufnahme habe ich eine große Blendenöffnung (kleine Blendenzahl) verwendet, um die Gewürze in der Mitte des Bildes zu betonen. Die verschwommenen Gewürze im Vordergrund bewirken, dass man sich als Betrachter mitten in den Gewürzen wähnt. Die unscharfe Straße im Hintergrund gibt dem Bild seinen Kontext, ohne vom Hauptmotiv abzulenken.
Eingefangen von Louis Adams
Für mich zeigt dieses Bild eine total authentische Szene eines Markthändlers während des Verkaufs. Das Licht stellt sicher, dass der Mann der Mittelpunkt dieser Szene ist, mit den riesigen Haufen süßer Leckereien, die den Kontext hinzufügen. Ich hab mich sehr gefreut, dass ich diesen Schnappschuss marokkanischen Lebens einfangen konnte.
Eingefangen von Ross Walker
Der Versuch, eine einzelne Person herauszustellen, kann auf einem belebten Markt sehr schwierig sein. Man kann dies erreichen, indem man die Blende weit öffnet, sodass der Hintergrund unscharf aufgenommen wird. Dies betont das Hauptmotiv und stellt es optisch frei. Ich entschied mich, dieses Foto mit einer kurzen Belichtungszeit aufzunehmen, um die Vögel scharf zu halten, aber im Nachhinein betrachtet wäre es auch interessant gewesen, eine etwas längere Zeit zu wählen und so die Bewegung der Flügel mit ein wenig Bewegungsunschärfe zu betonen.
Eingefangen von Ross Walker
Ich denke, dass es das Beste für ein Foto ist, wenn die Menschen vor der Kamera auf natürliche Weise agieren können. Bevor ich dieses Foto gemacht habe, hatten wir eine kleine Unterhaltung mit dem Verkäufer und haben auch einige seiner Süßigkeiten gekauft. Da wir das freundliche Gespräch bereits hinter uns hatten, war er entspannt, als wir nach einem Foto fragten. Ich lehnte mich einfach zurück und versuchte, mich diskret zu verhalten, um ihn so natürlich wie möglich aussehen zu lassen. Wir fotografierten nachts, aber ich wollte die Details der Süßigkeiten erfassen, also musste ich eine große Blendenöffnung und einen hohen ISO-Wert wählen, damit das Foto nicht zu dunkel wurde.
Eingefangen von Ross Walker
Hier sieht man einen Gewürzverkäufer, der eine Handvoll Gewürze in Richtung Kamera pustet. Mit einer großen Blendenöffnung, die ein Bokeh im Hintergrund erzeugt, werden bestimmte Stellen herausgegriffen und eingefroren, während andere durch ihre Bewegung verschwimmen. Es ist ein fesselndes Bild, das sich am besten mit dem Serienaufnahmemodus umsetzen ließ. Mit diesem Modus können Sie aus einer Reihe von Bildern das beste auswählen, das genau die Stimmung auf den Punkt bringt, die Sie erzeugen wollen.
Eingefangen von Louis Adams
Die Medina ist ein guter Ort, um sich zu verlaufen. Es kann verwirrend sein, aber glücklicherweise gibt es große Türme, die einem helfen können, sich zu orientieren. Es sind Aufnahmen wie diese, die wirklich dieses Gefühl vermitteln, sich in einer fremden Stadt verlaufen zu haben und auf der Suche nach irgendeinem Orientierungspunkt zu sein, der einen leitet.
Eingefangen von Louis Adams
Es gab ein paar Dinge, die zu dieser großartigen Aufnahme führten – die Symmetrie, die Bögen, der Pfad, der den Vorder- mit dem Hintergrund verknüpft sowie das Licht. Rückblickend hätte ich aber vielleicht noch auf eine passende Person warten sollen, um dem Foto den letzten Schliff zu geben und ihm etwas Leben einzuhauchen.
Eingefangen von Louis Adams
In dieser Aufnahme zieht einen das Licht von außen an, aber die kleine Blende (hohe Blendenzahl) und der hohe Dynamikumfang der Kamera sorgen dafür, dass die Details im Schatten nicht verloren gehen. Ich habe die natürliche Symmetrie und Schönheit des Gebäudes genutzt, um eine schöne Aufnahme zu bekommen, aber im Gegensatz zu dem obigen Foto habe ich es hier geschafft, eine Person auf dem Bild zu integrieren, und ich denke, das macht einen wichtigen Unterschied.
Eingefangen von Louis Adams
Ich habe diese Aufnahme gemacht, um sowohl die wundervollen Muster auf den Fliesen als auch die Wirkung des Lichts zwischen den Säulen einzufangen. Ich wartete zunächst darauf, dass der Mann aus dem Bild geht, aber im Nachhinein bin ich froh, dass ich trotzdem abgedrückt habe, weil dieser Umstand ein Foto, das eher uninteressant geworden wäre, in eine Geschichte einer Person verwandelt, die Schutz vor der Hitze der Sonne sucht.
Eingefangen von Ross Walker
Die Architektur der Gebäude in Marrakesch war phänomenal und bei dieser Aufnahme schien es wichtig, die Komplexität des Fliesenbodens und der Steinschnitzereien zu integrieren. Eine kleine Blende erfasste dazu mehr Details. Ich hätte auch hier gerne eine Person im Bild gehabt, um es perspektivischer zu machen, aber leider kam niemand Passendes. Geduld ist ganz oft eine der wertvollsten Eigenschaften für gute Fotografie.
Eingefangen von Ross Walker
Dieses Foto stützt sich auf die präzise Symmetrie des Gebäudes, um die Architektur hervorzuheben. Ich ging den Durchgang auf und ab, um den besten Platz für das Foto zu finden, und stellte sicher, dass meine Kamera so nah wie möglich am Mittelpunkt positioniert war. Der Versuch, keine oder nur wenige Personen im Bild zu haben, trägt auch dazu bei ein Gefühl der Klarheit aufrechtzuerhalten.
Eingefangen von Louis Adams
Bei diesem Foto galt es, einen Platz zu finden und darauf zu warten, dass etwas Interessantes passiert. Das Licht fiel in Strahlen durch das provisorische Blechdach und erzeugte einige unglaubliche Effekte. Erst, als der Mann mit seinem Fahrrad um die Ecke gebogen kam, war der Moment gekommen, auf den Auslöser zu drücken.
Eingefangen von Louis Adams
Ross entdeckte diese Tür, die sich zu einem kleinen dunklen Raum öffnete – perfekt, um dem Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit einen Rahmen zu geben. Ich richtete mich dort für eine Weile ein und nahm eine Menge Bilder auf. Dieses ist mein Lieblingsbild, aufgrund der farbenprächtigen Robe des Mannes.
Eingefangen von Louis Adams
Diese Szene hat etwas ganz Besonderes an sich. Sie spiegelt eine authentische Darstellung des Lebens in der Medina wider und ist dazu nicht so perfekt symmetrisch. Ich würde zu gerne wissen, was die beiden Männer denken ...
Eingefangen von Ross Walker
Wir schlenderten durch die Märkte, als wir auf eine Gasse stießen in die dieser schöne Lichtstrahl fiel. Ich setzte mich und wartete auf das richtige Motiv in der Hoffnung, dass der Rauch der gelegentlich vorbeifahrenden Roller sich nicht verziehen würde. Wenn Sie einen schönen Platz mit gutem Licht finden, ist es das Warten auf den richtigen Moment unbedingt wert.
Eingefangen von Ross Walker
Der hektischen Marktatmosphäre zwischendurch in kleine Seitengassen zu entfliehen, empfanden wir als absolute Erleichterung. Die Erforschung eines Ortes ist ein wichtiger Bestandteil der Fotografie. Wenn man also nicht gleich das findet, was man sich vorgestellt hat, findet sich sicher etwas anderes. Ich mochte die Schatten auf dem Gesicht dieses Mannes und wartete darauf, dass er seinen Kopf in die richtige Richtung drehte. Die Aufnahme habe ich mit weit geöffneter Blende gemacht, um den Hintergrund unscharf zu zeichnen, und um den Mann und seinen Esel in den Fokus zu stellen.
Eingefangen von Ross Walker
Auf dem Bordstein sitzend schien dieser Mann in Gedanken verloren, also setzte ich mich in einigem Abstand, um ihn nicht zu stören. Ich liebe es, wenn ein Foto eine Emotion auf die Betrachter überträgt. Dieses Foto ist mit Offenblende aufgenommen, um das Bokeh im Hintergrund herauszuarbeiten.
Eingefangen von Ross Walker
Bei so vielen Fotos gilt einfach »richtige Zeit, richtiger Ort«. Die Kamera so oft wie möglich bei sich zu haben, verringert die Wahrscheinlichkeit, eine Gelegenheit zu verpassen. Bei diesem Foto bemerkte ich zufällig diesen alten Mann, als er aus einer Gasse trat. Ich bot ihm etwas Geld, um ihn fotografieren zu dürfen. Es ist nicht immer angenehm Geld anzubieten, aber wenn Sie ein Foto wirklich wollen, kann etwas Geld helfen.
Eingefangen von Ross Walker
Die Goldene Stunde, diese besondere Lichtqualität kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang, gilt für viele als die beste Zeit zum Fotografieren, denn sie verleiht Fotos eine gewisse Magie. Wenn Sie eine bestimmte Aufnahme planen, würde ich definitiv empfehlen, diese für die goldene Stunde anzusetzen. Ich persönlich finde es bei Sonnenaufgang leichter, da normalerweise weniger Leute unterwegs sind. Für dieses Foto hockten Louis und ich uns hin und warteten auf passende Leute. Wir haben mit dem Serienaufnahmemodus fotografiert, weil sich der Verkehr schnell bewegte und wir den richtigen Augenblick nicht verpassen wollten.
Eingefangen von Louis Adams
Draußen in den Bergen fanden wir diese unglaublichen Dörfer ... Sie lagen oft wirklich weit in der Ferne, also empfahl Ross, mein Teleobjektiv zu nutzen, um die Details der Häuser wirklich herauszuarbeiten. Die verschiedenen Schattierungen der dahinter liegenden Hügel dienen als dynamische Kulisse für diese Aufnahme.
Eingefangen von Louis Adams
Als wir ein weiteres Dorf mit einer großartigen Kulisse fanden, schlug Ross vor, der Aufnahme mehr Perspektive hinzuzufügen, und ein Paar der langen Gräsern mit in den Vordergrund zu nehmen. Da sie im Wind wehten, musste ich ein paar Aufnahmen machen, um es richtig hinzubekommen. Als Endresultat geben sie dem Foto nun einen Rahmen – ein willkommener Bonus.
Eingefangen von Louis Adams
Nach einer hektischen Suche nach dem perfekten Platz, um den Sonnenuntergang festzuhalten, fanden wir diesen Gebirgskamm, hinter dem die Sonne langsam verschwand – und wie aus dem Nichts trabte plötzlich dieser junge Bursche auf seinem Esel ins Bild. Durch die helle Sonne im Hintergrund, musste ich den ISO-Wert niedrig halten, was zu einem Silhouetten-Effekt führte.
Eingefangen von Ross Walker
Eine Staubwolke hinter uns herziehend, waren wir zu einem Ort gerast, wo wir die Goldene Stunde nutzen wollten. Als wir ankamen wurden wir jedoch enttäuscht, also stiegen wir rasch wieder ins Auto und fuhren zurück zu den Hügeln, wo wir vorher an einigen Berberhirten mit ihren Ziegen vorbeigekommen waren. Die Frau fiel mir ins Auge, also versuchte ich einen Bildausschnitt zu finden, der sie und ihre Ziegen im Vordergrund erfasste und zugleich die Bergkette im Hintergrund. Bei der Komposition ist es oft hilfreich, ein Foto in Vorder- und Hintergrund aufzuteilen. In diesem Fall ist dies mit der Telebrennweite und dem weiten Abstand zum Hauptmotiv gut gelungen.
Eingefangen von Ross Walker
Am liebsten fotografiere ich, indem ich spontan zu Plätzen laufe, von denen ich großartige Foto-Motive erwarte – aber leider ist dieser Luxus nicht immer gegeben. Meistens sieht man etwas, wenn man mit dem Auto unterwegs ist und wünscht sich später, man hätte doch angehalten, um dieses Foto zu schießen – also mein Tipp: Immer, wirklich immer anhalten. So entstand auch dieses Foto: Wir rasten in unserem Van durch die Hügel, als wir diese Jungs auf ihrem Esel über das Feld galoppieren sahen. Wir hielten also an und mir ist diese Aufnahme gelungen. Durch die kargen Hügel im Hintergrund entsteht der Eindruck die Kinder seien mitten in der Wildnis.
Eingefangen von Ross Walker
Während unserer Reise durch das Atlasgebirge bemerkte ich eine einsame Gestalt am Horizont. Da sie ziemlich weit weg war, benutzte ich das Tele und eine große Blendenöffnung, um den Vordergrund unscharf zu bekommen.
Supply Manager | louisoadams
Das ist Louis, Supply Planning Manager bei Secret Escapes UK. Vor dieser Reise hatte er noch nie eine Spiegelreflexkamera benutzt und war immer frustriert, dass er keine besseren Fotos von seinen Reisen heimbrachte. Um die Kunst der Reisefotografie zu erlernen, machte er sich mit Ross auf den Weg, um das unglaublich vielfältige Marokko zu erkunden.
Profi-Fotograf | rosscarmaltwalker
Ross Walker ist leidenschaftlicher Fotograf mit ebensolcher Liebe zum Reisen. Er ist durch die Welt gereist und hat unglaubliche Ziele erkundet. Dabei legt er immer Wert darauf, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen und ihr Leben mit seiner Kamera einzufangen. Sein Ziel ist es, sein Publikum in die unzähligen Kulturen eintauchen zu lassen, die er erkundet.