New York ist seit jeher Inbegriff urbaner Coolness und schon immer ein Versprechen für große Träume von Freiheit und Erfolg. Kurz: eine kulturell aufgeladene Metropole, in der zwischen Wolkenkratzern und Freiheitsstatue moderner Lifestyle geprägt wird.
Diese Stadt ist ein Paradebeispiel für spannende Vielfalt: Jedes Viertel hat seine eigene Geschichte und einen ebenso einzigartigen Charme, wie seine Bewohner. Durch diese Komplexität entstehen bemerkenswerte Kulissen für die Dokumentation eigenwilliger Stadtszenen. Der perfekte Ort, um sich mit der Kamera treiben zu lassen und druckreife Fotos vom Streetlife einzufangen. Folgen Sie unserer Reise und bereiten Sie sich mit unseren Foto-Tipps und dem Guide schon auf Ihre eigene vor, um diese Stadt im Detail zu entdecken.
New York ist einfach überwältigend. Obwohl einige von uns schon einmal dort waren, fühlten wir uns alle wie die Kinder im Spielzeugladen, als wir durch die Straßen des Big Apple schlenderten, immer auf der Suche den perfekten Moment oder Ort mit der Kamera einzufangen. Es gibt so viel zu fotografieren: Von der U-Bahn bis zur Skyline, von Graffiti bis zu gelben Taxis, jeder Winkel dieser Metropole hat eine Geschichte zu erzählen.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Als wir auf dem Dach des Rockefeller Centers ankamen, brauchte ich erst ein paar Minuten, bis ich zu meiner Kamera griff, so überwältigt war ich von dieser Aussicht. Das Stadtbild ist so schön – und es scheint endlos weiter zu gehen. Ich fing an, die Gebäude zu fotografieren, war aber nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Victoria schlug vor, die Terrasse in das Bild zu integrieren, um dem Foto eine Perspektive zu geben. Um alles scharf zu bekommen, benutzte ich eine kleine Blendenöffnung (große Blendenzahl).
Eingefangen von Marianna Sgherri
Einer der Gründe, warum viele Leute das Dach des Rockefeller Centers (Top of the Rock) dem Empire State Building vorziehen, ist, dass man eben dieses von hier aus sehen kann. Trotz des launischen Wetters war die Sicht so gut, dass ich sogar die Freiheitsstatue am Horizont sehen konnte. Mir gefiel die Idee, zwei Wahrzeichen von New York City in einem Foto zu haben, und entschied mich, die Drittel-Regel anzuwenden, die Victoria zuvor erwähnt hatte – der Bildausschnitt ist daher so gewählt, dass sich das Empire State Building im linken Drittel des Bildes befindet.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Für dieses Foto habe ich das Universalzoom verwendet. Während ich die Aussicht vom Rockefeller Center bewunderte, fiel mir auf, dass zwischen den Häusern dieses kleine Stück Straße (samt der berühmten gelben Taxis) sichtbar war. Ich mag es, wie das Licht aus den Fenstern in der Dämmerung mit der Farbe der Taxis harmoniert.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Das Flatiron Building ist ein weiteres weltbekanntes Wahrzeichen von New York. Um die einzigartige Form dieses Baus richtig einfangen zu können, schlug Victoria vor, ein Weitwinkelobjektiv zu nehmen und aus großer Distanz zu fotografieren. So konnte ich den Kontrast vom Flatiron Building im Vergleich zu den umliegenden Gebäuden hervorheben. Bei der Aufnahme stand ich mitten auf der Straße (natürlich während die Autos Rot hatten), da ich das Gebäude genau in der Mitte der Aufnahme positionieren wollte.
Eingefangen von Victoria Campbell
Kontraste und Nebeneinander definieren New York – und es gibt wohl kein bekannteres Wahrzeichen als die Freiheitsstatue. Auf diesem Bild sehen Sie beides: eine für New York so typische Zeile der Brownstones genannten Altbauten, mit einer modernen wie farbenfrohen Interpretation der Freiheitsstatue.
Eingefangen von Victoria Campbell
Ich wollte zumindest ein Foto machen, das die Kraft von New York City widerspiegelt. Von der Spitze des Rockefeller Centers aus gesehen, ragt das Empire State Building wie ein Solitär in den stimmungsvollen Himmel und vermittelt genau jene Art von Individualität, die New Yorker vom Rest der USA unterscheidet. Was ich an diesem Bild besonders mag, ist – wenn Sie genau hinschauen – dass die Nikon D850 in der Lage war, Silhouetten von Personen hinter den Fenstern zu erfassen, die gerade Feierabend machen.
Eingefangen von Victoria Campbell
In der New Yorker U-Bahn macht es richtig Spaß, mit verschiedenen Foto-Techniken zu spielen – vor allem, wenn Personen involviert sind. Dieses Foto entstand ein paar Sekunden, nachdem ein Pendlerzug die Station verlassen hatte. Ich hatte gewartet, bis die junge Frau auf dem Bild genau zwischen den Säulen ankam, aber erst hinterher fiel mir auf, dass eine zweite Frau auf der linken Seite des Bildes sie beobachtete. Ich liebe Fotos, die Fragen aufwerfen, und genau das tut dieses Bild meiner Meinung nach.
Wir sind aus verschiedenen Teilen der Welt – aus London, Amsterdam, Südafrika und Minnesota – nach New York City geflogen und trafen uns nach der Ankunft alle in der Lobby unseres Hotels, um gleich die Straßen dieser Stadt die niemals schläft zu erkunden.
Das Hotel lag nur ca. fünf Minuten zu Fuß von den berühmten Vierteln Chinatown und Little Italy entfernt, wo die einzigartige Energie New Yorks in jeder Straße und Gasse zu finden ist. Anlass, sofort nach unseren Kameras zu greifen und quirlige Straßenleben einzufangen, das New York zu so einem faszinierenden Ort für die Fotografie macht...
Eingefangen von Marianna Sgherri
Dies war eines der allerersten Fotos, die ich in Chinatown gemacht habe. In der Nacht zuvor hatte es stark geregnet, daher waren überall Pfützen. Victoria schlug vor, mir dies zum Vorteil machen und Straßenszenen einzufangen, die sich im Wasser spiegeln. Diese Aufnahme finde ich besonders gelungen, da das kleine Mädchen so lebhaft und glücklich wirkt.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Dies ist wahrscheinlich mein Lieblingsfoto dieser Reise. Uns hatte es in diesen Park in Chinatown verschlagen, wo sich täglich viele Männer treffen, um Schach zu spielen und während ich mich umschaute, erweckte dieser Mann meine Aufmerksamkeit. Er saß, vom Geländer perfekt eingerahmt, alleine auf einer Bank und las Zeitung. Ich fing an, ihn zu fotografieren, als er plötzlich lächelte. Ich frage mich noch immer, was ihn wohl amüsiert hat. Um dem Bild eine gewisse Tiefe zu geben, habe ich eine große Blendenöffnung verwendet.
Eingefangen von Marianna Sgherri
In der Nacht bummelten wir durch den Meatpacking District, als Victoria und mir im Dunkeln diese Feuerwache von der anderen Straßenseite entgegenleuchtete. Das Licht war zu gut, also wollte ich die Gelegenheit nicht verpassen. Ich musste allerdings die Einstellungen an der Kamera schnell ändern, den ISO-Wert verringern und eine kürzere Belichtungszeit wählen, da wir ja vorher Nachtaufnahmen gemacht hatten.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Bei einem Besuch in New York sollten Sie sich die Wall Street nicht entgehen lassen. Hier können Sie das echte Gotham-City-Feeling erleben. Hohe, dunkle Gebäude, enge Straßen und Leute, die buchstäblich von A nach B hetzen. In diesem Chaos gibt es enorm viel zu fotografieren. Zufällig bemerkte ich, dass sich diese beiden Männer angeregt unterhielten, also suchte ich mir einen Platz, an dem sie mich nicht bemerken würden, weil ich diese authentische Szene nicht unterbrechen wollte. Es hat sich gelohnt – diese Aufnahme fing einen echten und ungestellten Moment zwischen den zwei Charakteren ein.
Eingefangen von Marianna Sgherri
U-Bahn-Stationen bieten eine großartige Kulisse für Straßenfotografie, denn oft sind die Leute so in ihre Gedanken vertieft, dass sie gar nicht merken, dass man sie fotografiert. Dieser Mann war eine Ausnahme. Er bemerkte, dass ich die Kamera auf ihn richtete – aber statt sich hinter der Säule zu verstecken, posierte er für mich.
Eingefangen von Victoria Campbell
Eine Sache, die ich an New York besonders liebe, ist, dass es wirklich an jeder Straßenecke etwas Einzigartiges gibt. Wir liefen gerade von einer Location zur nächsten, als ich plötzlich von dieser fantastisch farbenfrohen Kulisse abgelenkt wurde, die perfekt von den schwarz gekleideten Frauen in freudigem Miteinander kontrastiert wird. Ich liebe Straßenfotografie, weil man das Gefühl hat, man würde den Moment einer fremden Person teilen – bei diesen Ladies musste ich mitlachen, als ich den Auslöser drückte.
Eingefangen von Victoria Campbell
Wie Marianna vor Ort so schön sagte: »Little Italy ist eine völlig überspitzte Version von allem Italienischen«. Und ich glaube, dieses Bild fängt genau dieses Gefühl ein. Ich war mir nicht sicher, ob der Mann, der hier am Tisch sitzt und so perfekt in die Atmosphäre dieser typischen Straße passt, nun der Besitzer des Restaurants ist oder ein Kunde. Ich habe ihn jedenfalls ein paar Minuten fasziniert beim Leute Beobachten zugesehen, weil er so zufrieden wirkte. Ursprünglich wollte ich den Mann gerne alleine porträtieren, aber in diesem Kontext passte es, dass ein Fußgänger das Bild passiert.
Eingefangen von Victoria Campbell
In dem Park unweit unseres Hotels, war jeder Tisch von Gruppen von Männern und Frauen besetzt, die Xiangqi spielten – chinesisches Schach. Bei solchen Aufnahmen kann es oft vorkommen, dass man sich wie ein Eindringling fühlt, aber diese Herren waren so sehr in ihr Spiel vertieft, dass sie unsere Kameras kaum bemerkten, und wenn sie es taten, widmeten sie sich sofort wieder völlig unbeeindruckt ihrem Spiel – wie auch auf diesem Foto.
Eingefangen von Victoria Campbell
New York ist voll von Leuten in Eile, die einem auch gerne mal zu verstehen geben, dass man im Weg ist. Aber diese zwei Männer hatten beschlossen, sich an einem Montag auf die Treppe zu setzen, und in Ruhe eine Partie Schach zu spielen. Vor der Kulisse des klassischen New Yorker Wohnhauses samt Feuerleiter, die sich im Zickzack zwischen ihnen emporschlängelt, bot dieses Bild eine Insel der Gelassenheit in der Hektik der Großstadt.
Früh morgens um 6 Uhr fuhren wir nach Brooklyn, um die berühmte Skyline im Morgenlicht einzufangen.
Wir machten uns auf den Weg in den auf Instagram berühmten Brooklyn Bridge Park, um Lower Manhattan zu fotografieren und die Dichte der riesigen Wolkenkratzer des Finanzdistrikts einzufangen. Nachdem wir uns sicher waren, dass uns die bestmöglichen Aufnahmen gelungen waren, gingen es wieder zurück über die Brücke, um mehr noch einige weitere New Yorker Wahrzeichen zu verewigen. Im Vergleich zu all den Straßenaufnahmen vom Vortag fühlte sich das wie eine ganz neue Disziplin an.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Es regnete stark und so beschlossen wir, zurück nach Brooklyn zu fahren, um ein typisches Foto der Manhattan Bridge zu schießen, wie sie zwischen zwei Häuserreihen aus rotem Backstein hervorlugt. Mir gefällt die Person, die die Straße mit einem Regenschirm überquert. Abgesehen davon, dass ich mitten auf der Straße stehe (was dem Bild eine fantastische Symmetrie verleiht), fügt es dem Bild eine interessante Perspektive hinzu. Ich war froh, dass die D7500 gegen Spritzwasser abgedichtet ist, da ich mir so weniger Sorgen, aber dafür mehr Bilder machte.
Eingefangen von Victoria Campbell
Dies war tatsächlich unser zweiter Versuch im Brooklyn Bridge Park. Beim ersten Versuch haben wir den Sonnenaufgang nämlich verpasst und zusätzlich war es bedeckt, sodass wir mit den Ergebnissen nicht zufrieden waren. Beim zweiten Mal glänzte der Himmel zum Glück in einem schönen Goldton, was wunderschöne Schatten und Reflexionen auf der Skyline erzeugte. Mir gefiel die Idee, die Grenze zwischen Wasser und Skyline zu verwischen. Um diesen nebligen, fast magischen Effekt zu erhalten, habe ich meine Kamera für eine lange Belichtung auf das Stativ gestellt und meinen ISO-Wert auf LO1 gedreht (das Äquivalent von ISO 32). So konnte ich eine sehr lange Belichtungszeit einstellen, die die Bewegung des Wassers und der Wolken verschwimmen lässt. Zusätzlich benutzte ich einen Neutralgraufilter, der eine noch längere Belichtungszeit ermöglichte und die Reflexionen weicher machte. Ich empfehle, sehr früh aufzustehen, um die Stadt bei Sonnenaufgang zu einzufangen, da es tagsüber nichts Vergleichbares gibt.
Eingefangen von Victoria Campbell
Es schüttete wie aus Eimern, als wir in Dumbo, Brooklyn ankamen, was diese fantastische Reflexion auf der Straße zur Folge hatte (und das ohne Touristen, die den Weg versperren!). Diese Location ist besonders beliebt, also wollte ich mal eine andere Perspektive probieren. Ich blendete auf Stufe 9 ab, hielt die Kamera sehr tief und fokussierte auf die Mitte der Straße, so dass der Lichtstrom, der durch die Reflexion des Regens und die Beschaffenheit der Straße entstand, zum Mittelpunkt des Bildes wurde.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Da diese Docks für die herrliche Aussicht auf die Skyline bei Sonnenuntergang berühmt sind, waren wir uns ziemlich sicher, dass auch das goldene Licht der Morgendämmerung, das von den Wolkenkratzern reflektiert wird, großartig sein würde – und das war es auch! Das Licht bei Dämmerung erlaubte uns Aufnahmen mit langer Belichtungszeit. In diesem Bild hielt ich den Verschluss für fast eine Sekunde offen, damit die Kamera die Bewegung des Wassers erfassen konnte. Das Ergebnis ist die glänzende, fast metallische Oberfläche, die Sie auf dem Bild sehen können – ich liebe es!
Eingefangen von Victoria Campbell
Das erste, was mir an der Brooklyn Bridge auffiel, waren die vielen verschiedenen Perspektiven, die sie zu bieten hatte. Wir fotografierten aus allen Richtungen, von unten, leicht nach rechts, links und hoch mit ausgestreckten Armen, jedes Bild sah einzigartig aus. Wenn Sie eine Kamera in der Hand haben, können Sie ein Objekt oder einen Moment genau so darstellen, wie Sie es möchten. In diesem Moment wollte ich die Großartigkeit der Brücke darstellen.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Nachdem wir dem Sonnenaufgang im Brooklyn Bridge Park hinterhergejagt waren, machten wir uns auf den Weg zurück nach Manhattan und überquerten die kultigste Brücke von New York. Es war noch immer ziemlich früh am Morgen, daher war es hier noch nicht so voll. Victoria und ich hatten viel Spaß beim Fotografieren der Brückenstruktur, die eine großartige Symmetrie hat. Auf halbem Weg über die Brücke bemerkte ich, dass zwischen den alten Ziegeln der Brücke und den glänzenden Wolkenkratzern von Manhattan ein faszinierender Kontrast besteht. Ich war so auf diesen Kontrast konzentriert, dass ich nicht einmal bemerkte, dass ich die amerikanische Flagge oben auf der Brücke nicht mehr im Bild hatte, aber Victoria hat es sofort gemerkt und mir geholfen, das Foto besser zu komponieren.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Ich bin immer fasziniert von Skylines – hier gefiel mir das Morgenlicht, das auf die Fassaden der Wolkenkratzer fiel, und obwohl ich anfänglich dachte, dass die Kabel der Brücke zwischen mir und den Gebäuden nicht gut aussehen würden, glaube ich jetzt, dass die Diagonalen dem Bild einen schönen geometrischen Rahmen geben.
Es gibt einen Grund, warum man New York nachsagt, es würde niemals schlafen. Wie passend dies ist, realisiert man allerdings erst dann, wenn man selbst erlebt hat, wie sich die Stadt nach Einbruch der Dunkelheit verändert – wenn plötzlich alle „Kreaturen der Nacht" die Straßen der Stadt bevölkern. Es war toll die Vibes der verschiedenen und einzigartigen Viertel bei Nacht einzufangen.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Dieses Foto entstand, als wir die berühmte 5th Avenue hinunterspazierten. Ich wollte eine Momentaufnahme einer willkürlichen Kreuzung in New York City haben – jede Menge Leute, ein paar typische Schilder wie das One Way-Schild und, natürlich, McDonald's und die Ampeln. Für dieses Bild nutzte ich einen hohen ISO-Wert und eine nicht zu kurze Belichtungszeit, um den Leuten eine gewisse Dynamik zu verleihen.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Während ich mich am lebhaften Times Square wie ein Kind im Spielzeugladen fühlte, bemerkte ich dieses ältere Paar, das schweigend dasaß. Der Kontrast zwischen ihrer Gelassenheit und dem sie umgebenden Chaos musste einfach festgehalten werden. Um eine Unterbelichtung zu vermeiden, wählte ich einen hohen ISO-Wert. Ein mittlerer Blendenwert sorgt für ausreichend Tiefenschärfe und mit einer kurzen Belichtungszeit konnte ich den Moment einfrieren.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Mit der Aussicht von unserem Hotel hatten wir riesiges Glück und an diesem Abend war das Wetter spektakulär. Alle Lichter der Stadt wurden von Wolken reflektiert, die ziemlich schnell über den Himmel Manhattans zogen. Ich spielte ein bisschen mit meiner Kamera herum, bis Victoria mir vorschlug, eine lange Belichtungszeit zu verwenden und die Kamera auf einen unbeweglichen Untergrund auf der Dachterrasse zu legen, damit nichts verwackelt. Auf diese Weise konnte ich die Bewegung der Wolken erfassen und so viel Licht wie möglich einfangen.
Eingefangen von Victoria Campbell
Nachtaufnahmen können ein wenig überfordernd sein, vor allem an Orten wie dem Times Square, wo so eine geschäftige Atmosphäre herrscht. Ich wollte so viele bewegliche Elemente wie möglich erfassen – die Lichter, den Verkehr und die Leute. Ich benutzte eine kurze Belichtungszeit für dieses Foto, um zu vermeiden, dass die Taxis und das Fahrrad im Bild verschwimmen, sodass ich den ISO-Wert auf 2000 anheben musste.
Eingefangen von Victoria Campbell
Als wir an einem regnerischen Abend durch Chinatown gingen, bemerkte ich eine Gruppe von Männern, die vor einem Restaurant herumstanden. Ich richtete meine Kamera auf die Gruppe und einer von ihnen schien die Aufmerksamkeit besonders zu genießen – dieser Typ. Wir fragten, ob wir ein Porträt von ihm aufnehmen könnten und er fing ohne weiteres an zu posieren. Mit diesem Bild wollte ich nicht nur ihn festhalten, ich wollte die Umgebung, von der er so ein elementarer Teil war, als visuelles Gesamtpaket einfangen.
Meine Zeit in New York City war wirklich unvergesslich. Diese beeindruckende Stadt ist der perfekte Ort, um neue Dinge über Fotografie zu lernen. Von seinen überfüllten Straßen und den faszinierenden Menschen bis hin zu Architektur und inspirierenden urbanen Landschaften bietet Ihnen New York die Möglichkeit, Ihre Kamera auf vielfältige Weise zu nutzen. Ich probierte mich in der Nachtfotografie, Straßenfotografie und Landschaftsfotografie, die sich mit der leicht zu bedienenden D7500 einfach umsetzen ließen. Diese Reise hat mein Selbstvertrauen im Umgang mit einer D-SLR Kamera im manuellen Modus gestärkt und ich werde jetzt selbst versuchen, meine eigenen Reisen auf kreativere Art und Weise zu fotografieren.
Mein wichtigster Tipp, für das Fotografieren in New York: Richtig bequeme Schuhe – man legt doch einiges an Kilometern zurück
Ich würde wärmstens empfehlen, eine hochwertige Kameratasche zu kaufen – eine, die mehrere Fächer für eine Auswahl an Objektiven hat und die wirklich bequem zu tragen ist. Wenn Sie Langzeitbelichtungen oder Nachtaufnahmen machen möchten, bringen Sie am besten auch ein (leichtes) Stativ mit.
Es ist ziemlich schwierig, genau zu wissen, was man an einem Tag in New York City fotografieren wird, denn es gibt Motive an jeder Straßenecke. Es ist allerdings immer eine gute Idee, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, an welchen Locations man fotografieren möchte. Ich denke, es ist eine gute Idee, sich immer am Abend zuvor einen Ablaufplan zu notieren – planen Sie, diese Orte morgens als erstes und am Ende des Tages zu erreichen, sowohl um Touristen zu vermeiden als auch um das beste Licht einzufangen. So haben Sie auch die Zeit und die Flexibilität, während des Tages durch die Straßen zu schlendern, um ungestellte, spontane Straßenaufnahmen zu machen.
New York ist ein großartiger Ort, um viele verschiedene Aspekte der Fotografie auszuprobieren und ich denke, dass es völlig in Ordnung ist, am Anfang der Reise nicht genau zu wissen auf welches Ziel Sie zusteuern. Reisen Sie unvoreingenommen und bringen Sie eine Auswahl an Objektiven mit, um Ihnen die Flexibilität zu geben, verschiedenste Momente festzuhalten. Ich bin mir sicher, dass Sie innerhalb von zwei Tagen eine bessere Vorstellung davon haben werden, auf welche Art von Aufnahmen Sie sich konzentrieren möchten – das passiert von ganz allein. Viel Spaß und nicht vergessen – bequeme Schuhe!
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Jetzt teilnehmenEingefangen von Marianna Sgherri
Dies war eines der allerersten Fotos, die ich in Chinatown gemacht habe. In der Nacht zuvor hatte es stark geregnet, daher waren überall Pfützen. Victoria schlug vor, mir dies zum Vorteil machen und Straßenszenen einzufangen, die sich im Wasser spiegeln. Diese Aufnahme finde ich besonders gelungen, da das kleine Mädchen so lebhaft und glücklich wirkt.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Dies ist wahrscheinlich mein Lieblingsfoto dieser Reise. Uns hatte es in diesen Park in Chinatown verschlagen, wo sich täglich viele Männer treffen, um Schach zu spielen und während ich mich umschaute, erweckte dieser Mann meine Aufmerksamkeit. Er saß, vom Geländer perfekt eingerahmt, alleine auf einer Bank und las Zeitung. Ich fing an, ihn zu fotografieren, als er plötzlich lächelte. Ich frage mich noch immer, was ihn wohl amüsiert hat. Um dem Bild eine gewisse Tiefe zu geben, habe ich eine große Blendenöffnung verwendet.
Eingefangen von Marianna Sgherri
In der Nacht bummelten wir durch den Meatpacking District, als Victoria und mir im Dunkeln diese Feuerwache von der anderen Straßenseite entgegenleuchtete. Das Licht war zu gut, also wollte ich die Gelegenheit nicht verpassen. Ich musste allerdings die Einstellungen an der Kamera schnell ändern, den ISO-Wert verringern und eine kürzere Belichtungszeit wählen, da wir ja vorher Nachtaufnahmen gemacht hatten.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Bei einem Besuch in New York sollten Sie sich die Wall Street nicht entgehen lassen. Hier können Sie das echte Gotham-City-Feeling erleben. Hohe, dunkle Gebäude, enge Straßen und Leute, die buchstäblich von A nach B hetzen. In diesem Chaos gibt es enorm viel zu fotografieren. Zufällig bemerkte ich, dass sich diese beiden Männer angeregt unterhielten, also suchte ich mir einen Platz, an dem sie mich nicht bemerken würden, weil ich diese authentische Szene nicht unterbrechen wollte. Es hat sich gelohnt – diese Aufnahme fing einen echten und ungestellten Moment zwischen den zwei Charakteren ein.
Eingefangen von Marianna Sgherri
U-Bahn-Stationen bieten eine großartige Kulisse für Straßenfotografie, denn oft sind die Leute so in ihre Gedanken vertieft, dass sie gar nicht merken, dass man sie fotografiert. Dieser Mann war eine Ausnahme. Er bemerkte, dass ich die Kamera auf ihn richtete – aber statt sich hinter der Säule zu verstecken, posierte er für mich.
Eingefangen von Victoria Campbell
Eine Sache, die ich an New York besonders liebe, ist, dass es wirklich an jeder Straßenecke etwas Einzigartiges gibt. Wir liefen gerade von einer Location zur nächsten, als ich plötzlich von dieser fantastisch farbenfrohen Kulisse abgelenkt wurde, die perfekt von den schwarz gekleideten Frauen in freudigem Miteinander kontrastiert wird. Ich liebe Straßenfotografie, weil man das Gefühl hat, man würde den Moment einer fremden Person teilen – bei diesen Ladies musste ich mitlachen, als ich den Auslöser drückte.
Eingefangen von Victoria Campbell
Wie Marianna vor Ort so schön sagte: »Little Italy ist eine völlig überspitzte Version von allem Italienischen«. Und ich glaube, dieses Bild fängt genau dieses Gefühl ein. Ich war mir nicht sicher, ob der Mann, der hier am Tisch sitzt und so perfekt in die Atmosphäre dieser typischen Straße passt, nun der Besitzer des Restaurants ist oder ein Kunde. Ich habe ihn jedenfalls ein paar Minuten fasziniert beim Leute Beobachten zugesehen, weil er so zufrieden wirkte. Ursprünglich wollte ich den Mann gerne alleine porträtieren, aber in diesem Kontext passte es, dass ein Fußgänger das Bild passiert.
Eingefangen von Victoria Campbell
In dem Park unweit unseres Hotels, war jeder Tisch von Gruppen von Männern und Frauen besetzt, die Xiangqi spielten – chinesisches Schach. Bei solchen Aufnahmen kann es oft vorkommen, dass man sich wie ein Eindringling fühlt, aber diese Herren waren so sehr in ihr Spiel vertieft, dass sie unsere Kameras kaum bemerkten, und wenn sie es taten, widmeten sie sich sofort wieder völlig unbeeindruckt ihrem Spiel – wie auch auf diesem Foto.
Eingefangen von Victoria Campbell
New York ist voll von Leuten in Eile, die einem auch gerne mal zu verstehen geben, dass man im Weg ist. Aber diese zwei Männer hatten beschlossen, sich an einem Montag auf die Treppe zu setzen, und in Ruhe eine Partie Schach zu spielen. Vor der Kulisse des klassischen New Yorker Wohnhauses samt Feuerleiter, die sich im Zickzack zwischen ihnen emporschlängelt, bot dieses Bild eine Insel der Gelassenheit in der Hektik der Großstadt.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Nachdem wir dem Sonnenaufgang im Brooklyn Bridge Park hinterhergejagt waren, machten wir uns auf den Weg zurück nach Manhattan und überquerten die kultigste Brücke von New York. Es war noch immer ziemlich früh am Morgen, daher war es hier noch nicht so voll. Victoria und ich hatten viel Spaß beim Fotografieren der Brückenstruktur, die eine großartige Symmetrie hat. Auf halbem Weg über die Brücke bemerkte ich, dass zwischen den alten Ziegeln der Brücke und den glänzenden Wolkenkratzern von Manhattan ein faszinierender Kontrast besteht. Ich war so auf diesen Kontrast konzentriert, dass ich nicht einmal bemerkte, dass ich die amerikanische Flagge oben auf der Brücke nicht mehr im Bild hatte, aber Victoria hat es sofort gemerkt und mir geholfen, das Foto besser zu komponieren.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Ich bin immer fasziniert von Skylines – hier gefiel mir das Morgenlicht, das auf die Fassaden der Wolkenkratzer fiel, und obwohl ich anfänglich dachte, dass die Kabel der Brücke zwischen mir und den Gebäuden nicht gut aussehen würden, glaube ich jetzt, dass die Diagonalen dem Bild einen schönen geometrischen Rahmen geben.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Es regnete stark und so beschlossen wir, zurück nach Brooklyn zu fahren, um ein typisches Foto der Manhattan Bridge zu schießen, wie sie zwischen zwei Häuserreihen aus rotem Backstein hervorlugt. Mir gefällt die Person, die die Straße mit einem Regenschirm überquert. Abgesehen davon, dass ich mitten auf der Straße stehe (was dem Bild eine fantastische Symmetrie verleiht), fügt es dem Bild eine interessante Perspektive hinzu. Ich war froh, dass die D7500 gegen Spritzwasser abgedichtet ist, da ich mir so weniger Sorgen, aber dafür mehr Bilder machte.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Da diese Docks für die herrliche Aussicht auf die Skyline bei Sonnenuntergang berühmt sind, waren wir uns ziemlich sicher, dass auch das goldene Licht der Morgendämmerung, das von den Wolkenkratzern reflektiert wird, großartig sein würde – und das war es auch! Das Licht bei Dämmerung erlaubte uns Aufnahmen mit langer Belichtungszeit. In diesem Bild hielt ich den Verschluss für fast eine Sekunde offen, damit die Kamera die Bewegung des Wassers erfassen konnte. Das Ergebnis ist die glänzende, fast metallische Oberfläche, die Sie auf dem Bild sehen können – ich liebe es!
Eingefangen von Victoria Campbell
Das erste, was mir an der Brooklyn Bridge auffiel, waren die vielen verschiedenen Perspektiven, die sie zu bieten hatte. Wir fotografierten aus allen Richtungen, von unten, leicht nach rechts, links und hoch mit ausgestreckten Armen, jedes Bild sah einzigartig aus. Wenn Sie eine Kamera in der Hand haben, können Sie ein Objekt oder einen Moment genau so darstellen, wie Sie es möchten. In diesem Moment wollte ich die Großartigkeit der Brücke darstellen.
Eingefangen von Victoria Campbell
Es schüttete wie aus Eimern, als wir in Dumbo, Brooklyn ankamen, was diese fantastische Reflexion auf der Straße zur Folge hatte (und das ohne Touristen, die den Weg versperren!). Diese Location ist besonders beliebt, also wollte ich mal eine andere Perspektive probieren. Ich blendete auf Stufe 9 ab, hielt die Kamera sehr tief und fokussierte auf die Mitte der Straße, so dass der Lichtstrom, der durch die Reflexion des Regens und die Beschaffenheit der Straße entstand, zum Mittelpunkt des Bildes wurde.
Eingefangen von Victoria Campbell
Dies war tatsächlich unser zweiter Versuch im Brooklyn Bridge Park. Beim ersten Versuch haben wir den Sonnenaufgang nämlich verpasst und zusätzlich war es bedeckt, sodass wir mit den Ergebnissen nicht zufrieden waren. Beim zweiten Mal glänzte der Himmel zum Glück in einem schönen Goldton, was wunderschöne Schatten und Reflexionen auf der Skyline erzeugte. Mir gefiel die Idee, die Grenze zwischen Wasser und Skyline zu verwischen. Um diesen nebligen, fast magischen Effekt zu erhalten, habe ich meine Kamera für eine lange Belichtung auf das Stativ gestellt und meinen ISO-Wert auf LO1 gedreht (das Äquivalent von ISO 32). So konnte ich eine sehr lange Belichtungszeit einstellen, die die Bewegung des Wassers und der Wolken verschwimmen lässt. Zusätzlich benutzte ich einen Neutralgraufilter, der eine noch längere Belichtungszeit ermöglichte und die Reflexionen weicher machte. Ich empfehle, sehr früh aufzustehen, um die Stadt bei Sonnenaufgang zu einzufangen, da es tagsüber nichts Vergleichbares gibt.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Als wir auf dem Dach des Rockefeller Centers ankamen, brauchte ich erst ein paar Minuten, bis ich zu meiner Kamera griff, so überwältigt war ich von dieser Aussicht. Das Stadtbild ist so schön – und es scheint endlos weiter zu gehen. Ich fing an, die Gebäude zu fotografieren, war aber nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Victoria schlug vor, die Terrasse in das Bild zu integrieren, um dem Foto eine Perspektive zu geben. Um alles scharf zu bekommen, benutzte ich eine kleine Blendenöffnung (große Blendenzahl).
Eingefangen von Marianna Sgherri
Einer der Gründe, warum viele Leute das Dach des Rockefeller Centers (Top of the Rock) dem Empire State Building vorziehen, ist, dass man eben dieses von hier aus sehen kann. Trotz des launischen Wetters war die Sicht so gut, dass ich sogar die Freiheitsstatue am Horizont sehen konnte. Mir gefiel die Idee, zwei Wahrzeichen von New York City in einem Foto zu haben, und entschied mich, die Drittel-Regel anzuwenden, die Victoria zuvor erwähnt hatte – der Bildausschnitt ist daher so gewählt, dass sich das Empire State Building im linken Drittel des Bildes befindet.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Für dieses Foto habe ich das Universalzoom verwendet. Während ich die Aussicht vom Rockefeller Center bewunderte, fiel mir auf, dass zwischen den Häusern dieses kleine Stück Straße (samt der berühmten gelben Taxis) sichtbar war. Ich mag es, wie das Licht aus den Fenstern in der Dämmerung mit der Farbe der Taxis harmoniert.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Das Flatiron Building ist ein weiteres weltbekanntes Wahrzeichen von New York. Um die einzigartige Form dieses Baus richtig einfangen zu können, schlug Victoria vor, ein Weitwinkelobjektiv zu nehmen und aus großer Distanz zu fotografieren. So konnte ich den Kontrast vom Flatiron Building im Vergleich zu den umliegenden Gebäuden hervorheben. Bei der Aufnahme stand ich mitten auf der Straße (natürlich während die Autos Rot hatten), da ich das Gebäude genau in der Mitte der Aufnahme positionieren wollte.
Eingefangen von Victoria Campbell
Kontraste und Nebeneinander definieren New York – und es gibt wohl kein bekannteres Wahrzeichen als die Freiheitsstatue. Auf diesem Bild sehen Sie beides: eine für New York so typische Zeile der Brownstones genannten Altbauten, mit einer modernen wie farbenfrohen Interpretation der Freiheitsstatue.
Eingefangen von Victoria Campbell
Ich wollte zumindest ein Foto machen, das die Kraft von New York City widerspiegelt. Von der Spitze des Rockefeller Centers aus gesehen, ragt das Empire State Building wie ein Solitär in den stimmungsvollen Himmel und vermittelt genau jene Art von Individualität, die New Yorker vom Rest der USA unterscheidet. Was ich an diesem Bild besonders mag, ist – wenn Sie genau hinschauen – dass die Nikon D850 in der Lage war, Silhouetten von Personen hinter den Fenstern zu erfassen, die gerade Feierabend machen.
Eingefangen von Victoria Campbell
In der New Yorker U-Bahn macht es richtig Spaß, mit verschiedenen Foto-Techniken zu spielen – vor allem, wenn Personen involviert sind. Dieses Foto entstand ein paar Sekunden, nachdem ein Pendlerzug die Station verlassen hatte. Ich hatte gewartet, bis die junge Frau auf dem Bild genau zwischen den Säulen ankam, aber erst hinterher fiel mir auf, dass eine zweite Frau auf der linken Seite des Bildes sie beobachtete. Ich liebe Fotos, die Fragen aufwerfen, und genau das tut dieses Bild meiner Meinung nach.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Dieses Foto entstand, als wir die berühmte 5th Avenue hinunterspazierten. Ich wollte eine Momentaufnahme einer willkürlichen Kreuzung in New York City haben – jede Menge Leute, ein paar typische Schilder wie das One Way-Schild und, natürlich, McDonald's und die Ampeln. Für dieses Bild nutzte ich einen hohen ISO-Wert und eine nicht zu kurze Belichtungszeit, um den Leuten eine gewisse Dynamik zu verleihen.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Während ich mich am lebhaften Times Square wie ein Kind im Spielzeugladen fühlte, bemerkte ich dieses ältere Paar, das schweigend dasaß. Der Kontrast zwischen ihrer Gelassenheit und dem sie umgebenden Chaos musste einfach festgehalten werden. Um eine Unterbelichtung zu vermeiden, wählte ich einen hohen ISO-Wert. Ein mittlerer Blendenwert sorgt für ausreichend Tiefenschärfe und mit einer kurzen Belichtungszeit konnte ich den Moment einfrieren.
Eingefangen von Marianna Sgherri
Mit der Aussicht von unserem Hotel hatten wir riesiges Glück und an diesem Abend war das Wetter spektakulär. Alle Lichter der Stadt wurden von Wolken reflektiert, die ziemlich schnell über den Himmel Manhattans zogen. Ich spielte ein bisschen mit meiner Kamera herum, bis Victoria mir vorschlug, eine lange Belichtungszeit zu verwenden und die Kamera auf einen unbeweglichen Untergrund auf der Dachterrasse zu legen, damit nichts verwackelt. Auf diese Weise konnte ich die Bewegung der Wolken erfassen und so viel Licht wie möglich einfangen.
Eingefangen von Victoria Campbell
Ich erblickte diesen kleinen Jungen, wie er mitten auf dem Times Square für seine Eltern posierte. Sie fotografierten ihn mit dem Platz im Hintergrund, aber mir gefiel die amerikanische Flagge, die von der anderen Seite hinter ihm leuchtete.
Eingefangen von Victoria Campbell
Nachtaufnahmen können ein wenig überfordernd sein, vor allem an Orten wie dem Times Square, wo so eine geschäftige Atmosphäre herrscht. Ich wollte so viele bewegliche Elemente wie möglich erfassen – die Lichter, den Verkehr und die Leute. Ich benutzte eine kurze Belichtungszeit für dieses Foto, um zu vermeiden, dass die Taxis und das Fahrrad im Bild verschwimmen, sodass ich den ISO-Wert auf 2000 anheben musste.
Eingefangen von Victoria Campbell
Als wir an einem regnerischen Abend durch Chinatown gingen, bemerkte ich eine Gruppe von Männern, die vor einem Restaurant herumstanden. Ich richtete meine Kamera auf die Gruppe und einer von ihnen schien die Aufmerksamkeit besonders zu genießen – dieser Typ. Wir fragten, ob wir ein Porträt von ihm aufnehmen könnten und er fing ohne weiteres an zu posieren. Mit diesem Bild wollte ich nicht nur ihn festhalten, ich wollte die Umgebung, von der er so ein elementarer Teil war, als visuelles Gesamtpaket einfangen.
Editorial Managerin Italien | mariannasgherri
Marianna ist Editorial Managerin für Italien bei Secret Escapes. Ihre Leidenschaft für das Geschichtenerzählen nutzt sie auch für die Dokumentation ihrer Reisen in sozialen Netzwerken und Blogs. Um dies zu ergänzen, wollte sie bei Ihrem Ausflug in das legendäre New York mehr über die Fotografie mit einer Spiegelreflexkamera erfahren.
Fotografin | vicsjcampbell
Victoria lebt derzeit nach längerem Auslandsaufenthalt wieder in London. Mit 16 Jahren begann sie mit der analogen Nikon-Kamera ihres Stiefvaters zu fotografieren und liebt das Reisen in fremde Städte und andere Kulturen. Ihre liebste Reisebegleitung ist – neben ihrem Mann – natürlich ihre Kamera.