Schon seit Jahrhunderten verzückt Antwerpen Städtereisende aus aller Welt – als mächtiges Handelszentrum, europäische Kulturwiege und Heimat weltberühmter Künstler. In der quirligen Hafenstadt in Flandern gibt es so viel zu bestaunen - zum Beispiel das Königliche Museum der Schönen Künste Antwerpen (KMSKA), das nach langem Schneewittchenschlaf endlich wieder seine Pforten öffnet. Die perfekte Vorlage für einen unvergesslichen Citytrip in die Kunst-, Mode- und Hafenmetropole.

Tag 1

10:00
Alte Meister bestaunen im wiedereröffneten KMSKA
Über ein Jahrzehnt hat die Generalsanierung eines der prachtvollsten Kunsttempel Europas in Anspruch genommen. Aber nicht nur das neoklassizistische Monument erstrahlt nach der feierlichen Wiedereröffnung am 24. September in neuem Glanz. Auch der spektakuläre moderne Neubau und die weltberühmten Werke flämischer und internationaler Meister wie Rubens, Ensor und Magritte präsentieren sich nach aufwendiger Restaurierung in ihrer ursprünglichen Leuchtkraft. Ein optisches Spektakel, das obendrein spannende Anekdoten über Antwerpen bereithält. Wir sind begeistert!
14:00
Het Zuid:
Bummel durch Antwerpens angesagte Südstadt
Nach einem derart inspirierenden Ausflug in die Kunstgeschichte wollen wir natürlich die Geheimnisse der Stadt entdecken, die so viele Meister hervorgebracht hat. Wie praktisch, dass sich das KMSKA genau in Het Zuid befindet, der angesagten Südstadt Antwerpens. Nach einem Snack in der Buchbar schlendern wir entlang reich verzierter Fassaden, Designer-Shops und Boutiquen zum Scheldeufer und genießen den Ausblick.
17:00
Zeitreise nach Zurenborg:
Mit der Tram in die Belle Époque
Mit der Tramlinie 4 brechen wir zu einer architektonischen Zeitreise gen Zurenborg auf. Hier kreieren Jugendstil-Villen und klassizistische Paläste historische Kulissen, auf der prunkvollen Cogels-Osylei entführt uns die filmreife Belle-Époque-Grandeur des Viertels ins 19. Jahrhundert. Wow! Anschließend lassen wir uns am quirligen Dageraadplaats in einem der Cafés nieder und beobachten das bunte Treiben.
6 Gründe, warum die Wiedereröffnung des KMSKA einen Citytrip nach Antwerpen wert ist:
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Tag 2

09:30
Vom viertschönsten Bahnhof der Welt ins Diamantenviertel
Der Bahnhof Antwerpen-Centraal gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und wird nicht umsonst als „Eisenbahn-Kathedrale“ verehrt. Die eklektische Fassade und die pompöse Eingangshalle lassen das Auge kaum zur Ruhe kommen. Kaum haben wir den Bahnhof über den westlichen Ausgang verlassen, finden wir uns im umtriebigen Diamantenviertel wieder. Mit großen Augen bestaunen wir die Schaufenster der Juweliere entlang der Diamond Square Mile. Im jüdischen Viertel tauchen wir in das „Jerusalem des Nordens“ ab.
10:30
Zuckersüße Kulturgeschichte in Belgiens größtem Schokoladenmuseum
Belgische Schokolade ist im wahren Sinne des Wortes in aller Munde. Auch im größten Schokoladenmuseum Belgiens ist nicht nur Gucken, sondern auch Probieren angesagt. Auf über 4.000 Quadratmetern geben wir uns einer multisensorischen Erfahrung hin, lassen uns die zuckersüße Kulturgeschichte auf der Zunge zergehen und decken uns im Shop des Chocolate Nation mit Nachschub ein. So lecker!
12:30
Frituur t’Stad:
knusprig-krosser Fixpunkt für Fans belgische Fritten
Nach so vielen variantenreichen Süßigkeiten gelüstet es uns nach salzigen Kontrasten. Gott sei Dank sind wir in Antwerpen, einem El Dorado für Pommes-Fetischisten. Entschuldigung – wir meinen natürlich belgische Fritten! Die sind offenbar noch krosser, noch leckerer und an nahezu jeder Straßenecke zu finden. Nach einer großen Portion „Frietjes met Stoofvlees“ in der beliebten Frituur t’Stad können wir das nur bestätigen.
13:30
Barocke Pracht und Gartenidylle im Rubenshaus
Andächtig treten wir ein in das einstige Wohn- und Arbeitshaus von Peter Paul Rubens, dem wohl berühmtesten Sohn der Stadt. Hier verbrachte der versierte Barockmaler fast sein ganzes Erwachsenenleben bis zu seinem Tod, unterrichtete Schüler in der eigens dafür erbauten Meisterwerkstatt und ließ seiner Kreativität freien Lauf. Heute beherbergt das Rubenshaus ein Museum, in dem seine frühen Werke ausgestellt sind. Und der Garten? Eine wahre Pracht! Gott sei Dank waren wir hier, bevor das Rubenshaus im Januar 2023 vorübergehend seine Pforten schließt…
18:00
Abtauchen im Sint-Annatunnel:
Unter der Schelde in die Altstadt
Antwerpen eröffnet teils ungeahnte Perspektiven. Zum Beispiel bei einem unterirdischen Spaziergang durch den denkmalgeschützten Sint-Annatunnel. Der führt nämlich unter der Schelde durch und verbindet das Nordufer mit der Altstadt. Auf einer hölzernen Rolltreppe gleiten wir hinab in die Tiefe. Dann geht es stolze 570 Meter geradeaus, bevor wir wieder emporsteigen und vom historischen Zentrum Antwerpens in Empfang genommen werden.
19:30
Kulinarisches Finale:
ein Dinner im Theaterviertel
Nach so vielen geschichtsträchtigen, architektonischen und kulturellen Eindrücken beschließen wir, das Erlebte bei einem kulinarischen Dinner-Finale im Theaterviertel Revue passieren zu lassen. Zwischen traditionsreichen Theatersälen und urigen, holzvertäfelten Kneipen entdecken wir das Café Restaurant Bourla und nehmen unter funkelnden Kronleuchtern Platz. So appetitlich haben wir uns das vorgestellt.
3 Gründe, warum Sie dem Rubenshaus unbedingt einen Besuch abstatten sollten
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Tag 3

09:30
Altstadtzauber am Vlaeykensgang und am Grote Markt
Wir läuten den Tag mit einem Abstecher zu einem versteckten Altstadt-Highlight ein. Der Vlaeykensgang aus dem 16. Jahrhundert beherbergte einst die Schuhmacher der Stadt, heute laden Antiquitätengeschäfte, Kunstgalerien und exquisite Restaurants wie das Sir Anthony Van Dyck zum Entdecken und Einkehren ein. Nur einen Steinwurf entfernt, empfängt uns der Grote Markt mit goldgekrönten Gildehäusern und dem sagenumwobenen Brabobrunnen.
11:00
Shopping auf der Kammenstraat
Jetzt wollen wir auf mondäne Shoppingtour gehen. Schließlich ist Antwerpen ein Hotspot für Fashion-Freaks und Trendsetter, wie das ModeMuseum im St. Andreasviertel beweist. Kein Wunder, dass sich rund um den Haute-Couture-Tempel eine Boutique an die andere reiht. Auf der Kammenstraat und der Nationalestraat müssen wir uns zwischen all den Flagship-Stores und Designerläden regelmäßig am Riemen reißen. Was für ein Angebot!
16:00
Kleine Ruhepause im Beginenhof
Nach unserer Shopping-Exkursion laden wir die Einkaufstüten im Hotel ab und gönnen uns ein wenig urbane Entschleunigung. Und zwar rund um den schnuckligen Beginenhof an der Rodestraat. Wo einst gläubige Frauen und Nonnen ihrem Tagwerk nachgingen, wartet heute eine städtische Oase voller Gärten, Parks und lauschiger Ecken. Wie geschaffen für eine kleine Ruhepause vor dem nächsten kulturellen Highlight.
17:00
Hafenpanorama und Abendessen am Museum aan de Stroom (MAS)
Auf dem „Eilandje“, dem ältesten Hafenviertel Antwerpens, treffen Vergangenheit und Gegenwart eindrucksvoll aufeinander. Im futuritisch anmutenden Museum aan de Stroom (MAS) breitet sich auf 10 Etagen die maritime Historie der Stadt aus. Auf der Panorama-Dachterrasse angekommen, lassen wir den Blick andächtig über die Stadt schweifen. Jetzt haben wir aber Appetit bekommen. Den stillen wir authentisch in einem der vielen Restaurants rund um den Yachthafen.
20:00
Belgische Bierkultur in der Antwerp Brewing Company
Wo wir schon mal Hafenluft schnuppern, ist es an der Zeit, einem weltbekannten Erbe der belgischen Kultur zu frönen: dem Bier! Über 1.000 Sorten und saisonale Spezialitäten umfasst das zum immateriellen UNESCO-Welterbe gehörende Bier-Portfolio des Landes. Unweit des MAS lädt die Antwerp Brewing Company zum Anstoßen ein. Aber Vorsicht: wer zu viel nascht, läuft Gefahr, am kommenden Morgen schwer aus dem Bett kommen.
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