950 Kilometer südwestlich von Lissabon, umgeben vom tiefen Blau des Atlantischen Ozeans, liegt ein portugiesisches Inseljuwel, das auf der Bucket-List eines jeden Reiseliebhabers stehen sollte. Denn in Madeira finden Sie nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch die buntesten Festivals, zauberhaft mystische Wälder und weltberühmte Leckereien. Egal zu welcher Jahreszeit Sie aufbrechen, die faszinierende Inselregion erwartet Sie mit verlockenden Abenteuern und entspanntem Flair.
Events und Festivals
Madeira steht für weitaus mehr als nur Wander­urlaub. Lust auf atem­berau­bende Paraden, sportliche Heraus­for­derungen oder funkelnde Weih­nachts­märkte? Die magische Insel verzaubert mit einer großen Auswahl an faszinie­renden Veran­stal­tungen, die einen Besuch der Region zu einem unver­gesslichen Erlebnis machen.
© Francisco Correia
Florale Farbenpracht
Hier trifft Meeresluft auf Blumenduft. Madeiras Blumen­fest ist das wohl bunteste Event der por­tu­gie­si­schen Insel und findet vom 2. bis 26. Mai 2024 statt. Wer die Haupt­stadt Funchal von seiner schönsten Seite kennen­lernen möchte, sollte dieses florale Spek­takel nicht verpassen. Freuen Sie sich auf leuchtende Blumen­paraden, kunstvoll gestal­tete Blüten­teppiche und beein­druckende Ausstel­lungen. Bei einem Besuch der fantas­tischen Märkte können Sie außerdem traditionelle Köstlich­keiten genießen.
© Francisco Correia
Pure Lebensfreude
Ob als aktiver Teil­nehmer oder begeisterter Zuschauer – beim Kar­ne­val auf Madeira kom­men Sie garantiert in Party­stimmung. Lassen Sie sich von der elektri­sierenden Atmo­sphäre einnehmen, die von farben­frohen Licht­shows, lebhafter Musik und faszi­nierenden Kos­tümen bestimmt wird. Den Auftakt macht ein kunter­bunter Kar­ne­vals­umzug am 10. Februar, bei dem Sie die detail­liert geschmück­ten Wagen und beein­druckenden Choreografien bestaunen können.
© Francisco Correia
Wundervolle Weihnachtsstimmung
Die Vorweihnachts­zeit auf der Atlantik­insel ist geprägt von zauber­haften Ver­anstal­tungen. Ganz Madeira wird dabei mit fun­kelnden Lich­tern und fest­lichen Dekora­tionen ge­schmückt. Be­wun­dern Sie die Weih­nachts­krippen (Lapin­has) in Funchal, schlen­dern Sie während der Noite do Mercado über leb­hafte Märkte oder nehmen Sie an den traditio­nellen Messen der verschie­denen Gemein­den teil. Hier wartet eine ganz besondere Art von Weih­nachts­magie auf Sie.
© MIUT
Einzigartiges Inselabenteuer
Wer nach Heraus­forderung statt Ent­spannung sucht, wird auf Madeira fündig. Beim MIUT® – Madeira Island Ultra Trail – kommen selbst erfahrene Ath­leten an ihre Gren­zen. Von Nord nach Süd und Küste zu Küste, führt die 115 Kilo­meter lange Strecke entlang beein­drucken­der Land­schaften und einer Viel­zahl an beson­ders anspruchs­vollen An- und Abstie­gen. Diese sport­liche Challenge ist ein ein­maliges Erleb­nis, bei dem Sie das Herz der Insel auf unvergess­liche Weise kennen­lernen.
© visitmadeira
Belebte Weinfestivitäten
Im Spätsommer, während der Traubenernte, findet Madeiras dreiwöchiges Weinfest statt. Die berauschenden Aromen des Madeiraweins stehen im Mittel­punkt dieses kul­tu­rel­len High­lights, das Ver­anstal­tungen in den Straßen von Funchal sowie in den umlie­genden Wein­bergen umfasst. Feiern Sie die 400-jährige Wein­tra­di­tion mit Verkos­tungen, Musik­konzer­ten und Vor­trägen oder nehmen Sie an tradi­tionellen Festlich­keiten teil – wie dem Estreito de Câmara de Lobos, dem Wein­lesefest des Dorfes Estreito.
Glück am Meer
An traumhaften Badeorten und spektakulären Stränden mangelt es in Madeira keineswegs. Ganz gleich, ob Ihnen nach entspanntem Strandtag oder aufregendem Surfabenteuer ist – die magische Inselgruppe ist die richtige Wahl für alle, die gerne Zeit im oder am Wasser verbringen.
© Élvio Gomes
Jardim do Mar
Jardim do Mar (“Garten des Meeres”) gilt als Ge­heim­tipp unter Surfern. Der kleine Fischer­ort besticht mit seiner abgeschot­teten Lage und einer atem­be­rauben­den Aus­sicht auf das tief­blaue Meer. Doch auch wenn Sie lieber in der Sonne baden als auf Wellen reiten, werden Sie hier voll auf Ihre Kosten kommen. Die drei Strän­de des ruhigen Dorfes – Portinho, Enseada und Ponta Jardim – sind eine ent­spannte Alter­native zu den gut be­such­ten Strän­den Funchals.
© Reinaldo Garanito
Porto Santo
Das pittoreske Eiland Porto Santo ist die zweitgrößte der zu Madeira gehörenden Inseln. Etwa 50 Kilometer von der Haupt­insel entfernt, lockt die Region mit ihrem ganzjährig milden Klima und ihrer be­ein­druckend schönen Land­schaft. Der 9 Kilometer lange Sand­strand des Insel­para­dieses macht es zum idealen Reise­ziel für Sonnen­anbeter und Wasser­sport­begeis­terte. Zudem hat der kar­bonat­haltige Sand thera­peutische Eigen­schaften und soll sich positiv auf ortho­pä­dische und rheu­matische Pro­bleme auswirken.
© Hugo Reis
Poças do Gomes
Poças do Gomes, auch Doca do Cavacas genannt, ist ein Bade­komplex mit einem Natur­becken vul­ka­nischen Ur­sprungs und di­rek­tem Zu­gang zum Meer. Die rauen Fel­sen der Küste bilden eine beein­druckende Kulisse für den außer­gewöhn­lichen Bade­ort, den Sie über mehrere Stein­treppen erreichen. Hier ge­nießen Sie außer­dem den spekta­kulären Aus­blick auf das Cabo Girão – eine der höchs­ten Steil­klippen Europas – und die unmit­tel­bare Nähe zu Bars und Res­tau­rants, wo Sie sich nach dem Schwimmen stärken können.
© Gettyimages
Ponta do Pargo
An romantischen Son­nen­unter­gängen er­freuen Sie sich am besten in Ponta do Pargo. Der dor­tige Leucht­turm liegt am west­lichsten Punkt Madeiras, auf einer etwa 300 Meter hohen Klippe. Kein anderer Ort auf der traum­haften Insel ist dem Sonnen­unter­gang so nah. Der Aus­blick auf den schier end­losen Ozean, ge­paart mit dem inten­siven Orange der unter­gehen­den Sonne, ver­spricht Gänse­haut-Feeling und Romantik pur. Teilen Sie diesen beson­deren Moment am besten mit einem ebenso beson­deren Menschen.
© Francisco Correia
Prainha Beach
Schwarzer Sand, braune Felsen, dunkel­blaues Meer – der Prainha Beach in Ponta de São Lou­renço besticht mit einer Farb­pa­lette, die einen starken Kon­trast zu den bunten Tönen der rest­lichen Insel dar­stellt. Sandstrände sind auf der Hauptinsel Madeiras eher eine Sel­ten­heit, weshalb Prainha zu den belieb­testen Bade­orten gehört. Die ge­schützte Lage in einer Bucht und das klare Wasser machen ihn zu einem per­fekten Aus­flugs­ziel für einen ent­spannten Strandtag.
Aktivurlaub im Paradies
Neben spannender Kultur fasziniert Madeira auch mit malerischer Natur. Üppige Märchenwälder, seltene Vogelarten, himmelhohe Berggipfel – der Zauber der Insel zeigt sich auf unterschiedlichste Weise. Entdecken Sie die Highlights dieser facettenreichen Region.
© Henrique Seruca
Für Wellenreiter
Ein gemäßigtes Klima und eine Wasser­­temperatur von 17 - 24 °C laden ganzjährig zu zahlreichen Akti­vi­täten im und auf dem Atlan­tik vor der Küste Madeiras ein. Im Nor­den finden Surfer ideale Beding­ungen und wo­mög­lich die per­fekte Welle. An der ruhigeren Süd­küste kom­men dagegen Windsurfer und Stand-up-Paddler auf ihre Kosten. Eben­falls ein belieb­ter Sport ist das Kanu­fahren – auf eigene Faust oder bei geführten Touren. Beim Schnorcheln oder Tauchen vor der Küste ent­decken Sie eine beein­druckende Unter­wasserwelt und sogar ein von Koral­len bewachsenes Schiffswrack.
© Francisco Correia
Im Zauberwald
Der Lorbeerwald – oder auch Laurisilva – bedeckt etwa 20 % der Insel­fläche von Madeira und gehört seit 1999 zum UNESCO-Welt­natur­erbe. Dieses außer­gewöhnlich schöne Wald­gebiet lockt nicht nur mit üppigem Grün und einer beein­drucken­den Arten­viel­falt, son­dern auch mit über 15 Mil­lionen Jahren Geschichte. Eine Wan­derung durch diesen einzig­artigen Ort gibt das Gefühl, direkt mit der Ver­gangen­heit Madeiras ver­bunden zu sein. Hier finden Sie zahl­reiche Wan­der­wege, was den Zauber­wald zum High­light für Rei­sende mit einer Affi­ni­tät für Outdoor-Aktivi­täten macht.
© Gettyimages
Den Wolken nah
Über den Wolken stehen Sie auf den Gipfeln des Zentralgebirges von Madeira. Der höchste Punkt der Insel ist Pico Ruivo mit 1862 Metern, gefolgt von Pico das Torres (1851 Meter) und Pico do Arieiro (1818 Meter) und die Wanderung vom Pico Arieiro zum Pico Ruivo die Königstour. Unterwegs auf der 13 Kilometer langen Strecke (ca. 7 Stunden lang) wird der vulkanische Ursprung der Insel sehr deutlich; der Pfad ist teilweise schmal und schlängelt sich aben­teuer­lich um die Gipfel herum. Bei der richtigen Planung erleben Sie den Sonnen­aufgang am Pico Ruivo – einmalig!
© Henrique Seruca
Einzigartige Wildnis
Naturbegeisterte können sich an Madeiras vielfältiger Flora und Fauna erfreuen. Neben ende­mischen Arten von Weich­tieren und Insek­ten finden Sie hier auch sieben ein­zig­ar­tige Vogel­arten, die die makarone­sischen Inseln ihre Hei­mat nennen. Das gemäßigte Klima und die geo­gra­fischen Beson­der­hei­ten der Region bieten zudem ideale Bedin­gungen für eine Viel­zahl an ein­hei­mischen Pflanzen wie Orchi­deen, Lor­beer­bäume, Far­ne und Flech­ten. Hobby­foto­grafen wird es auf diesem Insel­para­dies nicht an Motiven mangeln!
© Andre Carvalho
Echte Inselabenteuer
Wassersport ist nichts für Sie? Keine Sorge – falls Sie lieber festen Boden unter den Füßen haben, gibt es in Madeira genügend andere Akti­vi­täten, die Sie die wilde Schön­heit der Insel­region auf besondere Weise erkunden lassen. Sport­begeis­terte können beim Ge­lände­laufen oder Moun­tain­biking ihre Fitness unter Beweis stellen. Sollten Sie es noch abenteuer­licher mögen, ist Geo­caching die richtige Wahl für Sie. Diese Art der modernen Schatz­suche mit GPS-Geräten ist eine spannende Alter­native zu klassischen Wanderungen.
Lokale Leckereien
Ein Paradies für Feinschmecker mitten im Atlantik. Ob süß oder deftig, aus dem Meer oder direkt vom Baum – an köstlichen regionalen Leckereien können Sie sich in Madeira problemlos sattessen. Auch Freunde guten Weins sind hier genau richtig, denn nicht nur der weltberühmte Dessertwein der Insel begeistert mit außergewöhnlicher Qualität.
© Andre Carvalho
Festlicher Honigkuchen
Süß, süßer, Honigkuchen! Die klebrig-saftige Spezia­lität wird in Madeira tradi­tio­nell zur Advents­zeit verspeist und kann in den meis­ten der dor­tigen Bäcke­reien gekauft werden. Nüsse, Zucker­rohr­sirup, Rosinen und Zitro­nat geben dem Bolo de Mel seinen unverwechselbaren Geschmack. Achten Sie darauf, den Kuchen nicht mit dem Messer zu schneiden – es ist Teil der Tra­dition, ihn mit bloßen Hän­den zu brechen. Angeb­lich verändert die Süß­speise nämlich ihren Geschmack, wenn sie mit Metall in Berührung kommt.
© Soren Lauridsen
Schwarzer Degenfisch
Es mag kaum verwundern, dass die por­tu­gie­sische Atlantikinsel für ihre fangfrischen Fisch­gerichte bekannt ist. Die wohl bekannteste Deli­ka­tesse ist der Espada preta – der schwarze Degenfisch – der in einer Tiefe von etwa 1000 Metern gefangen wird. Mit seinem aalartigen Aussehen, den pech­schwarzen Schuppen und messer­scharfen Zähnen erinnert der Meeres­bewohner an unheim­liche Tief­see­monster. Ist er erst ein­mal zuberei­tet, über­rascht er jedoch mit seinem beson­ders milden Geschmack. Das wohl bekann­teste Gericht ist das Espada-Filet mit Banane, das in fast allen traditionellen Restau­rants in Madeira auf der Speisekarte steht.
© Andre Carvalho
Würzige Espetada
Kein Fan von Fisch? Kein Problem. Für Lieb­haber zart gegrillter Fleisch­spieße lohnt sich ein Besuch der zahlreichen Espetada-Restaurants. Das tradi­tionelle Haupt­gericht besteht aus feinem Rind- oder Hähn­chen­fleisch, das auf einem Lor­beer­zweig aufgespießt wird. Ver­feinert mit Lorbeer­blättern, Salz und anderen Gewür­zen, wird das Fleisch anschlie­ßend über dem offenen Holz­feuer zube­rei­tet und mit Salat, Pom­mes Frites oder gebackenen Mais­mehl­würfeln (Milho frito) serviert. Knob­lauch­brot (Bolo de caco) passt eben­falls perfekt zu dem köst­lichen Grillgericht.
© visitmadeira
Tropische Früchte
Subtropisches Klima und ein beson­ders frucht­barer Boden bil­den die ideale Voraus­set­zung für Madeiras große Viel­falt an exo­tischen Früchten. Die lokalen Märkte sind geprägt von den bunten Far­ben und süßen Aromen der unter­schied­lichen Obst­sorten. Von Mangos über Quitten bis hin zu Kaktus­feigen – das fruchtige Sor­timent ist breit­gefächert und lädt zum Pro­bieren ein. Doch die ein­hei­mischen Früchte sind nicht nur frisch ein unwidersteh­licher Genuss, auch Lecke­reien wie Guaven­marmelade oder Su­ri­nam­kirscheis sind echte Gau­men­freuden.
© visitmadeira
Weltbekannter Wein
Ob leicht und trocken oder vollmundig und süß, der Madeirawein verführt schon seit Jahr­hun­der­ten mit seiner unver­gleich­lichen Qua­lität. Das Erhitzen der Wein­fässer, auch Estu­fagem genannt, gibt dem Wein sein ein­zig­artig inten­sives Aroma. Selbst Shakes­peare lobte den edlen Reben­saft, der auch bei Königen und Prinzen beliebt war, in seinen Werken. Zu den bekann­testen Wein­regionen Madeiras gehören Câmara de Lobos, São Vicente und Santana. Für Wein­interes­sierte lohnt sich ein dortiger Besuch im Sep­tember, um die Wein­lese und die damit ver­bun­denen Feste mitzuerleben.
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