Outdoor | Italien

Slow Tourism

Immer weiter laufen, immer weiter, es gibt immer wieder etwas zu sehen in Italien, das für Naturliebhaber und Aktivurlauber viele Überraschungen bereithält. Von kurzen Touren mit dem Rad bis zu mehrtägigen Wanderungen durch mehrere Regionen - so abwechslungsreich die Natur ist, so vielfältig sind die Aktivitäten, die Sie in Italien erwarten.

Trekking in Friaul Julisch-Venetien

Friaul-Julisch-Venetien ist von überaus unterschiedlichen Landschaften geprägt, von den Alpen und Ostdolomiten zu Weinbergen und Adriaküste und als solches ein wahrgewordener Traum von Wanderfreunden. Nehmen Sie sich 8 Tage Zeit für den Alpe-Adria-Trail nach Triest und machen Sie Halt im Schloss von Duino wo Rainer Maria Rilke seine Duineser Elegien verfasste. Andere Trails durchzirkeln das Gebiet der Seen des Tramontinatales. Highlight ist auch der Weg der Schmuggler, der mit seinen Verstecken früher den Schwarzhändlern in die Hände spielte..

Radtouren quer durchs Land

“Bicycle, bicycle…” Wenn Sie Fahrräder so sehr lieben wie Freddie Mercury, haben wir gute Nachrichten: Die Fahrradnation Italien ist stetig im Kommen. Auf Mountainbike-Trails in den Apenninen radeln Sie durch Naturparks, mitten durch Berglandschaft, kommen an abgelegene Stellen und durchqueren Engpässe. Doch so abenteuerlich muss es nicht sein, Sie können es beispielsweise in Umbrien lockerer angehen und dem Fluss des Tiber folgen oder um den Trasimeno-See Ihre Runden drehen. Oder sollen es die traumschönen Panoramen des Gardasees sein?

Wandern abseits der Touristenpfade

Schon einmal vom Nationalpark Gargano gehört? Mit den Tremiti-Inseln nennt die Region einige der schönsten Tauchspots ihr eigen. Zerklüftet geht es im Nationalpark der Abruzzen zu, Braunbären, Steinadler und sogar Wölfe streifen durch seine Wildnis. Sowohl Berge als auch Küsten kombiniert der Nationalpark Cilento und Vallo di Diano in Kampanien geschickt und beherbergt auf seinem Gebiet die archäologischen Stätten Paestum und Velia. Mit insgesamt 25 Nationalparks stehen in Italien 1,5 Millionen Hektar Natur unter Schutz - genug Auslauf, um für den Rest Ihres Lebens täglich auf neue Naturwunder zu stoßen.

Für den Adrenalinkick

Hier wird Aktivsein mit einem ganz großen A geschrieben. Tauchen Sie beim Canyoning in die Flüsse und Wasserläufe Italiens ein, lassen Sie sich die Wellen und die Gischt ins Gesicht peitschen oder sichern Sie sich gut und machen Sie sich zu den Klippen der Ogliastra in Sardinien auf, wo Klettern auf dem Tagesplan steht.

Freiklettern auf Sardinien

Beim Freiklettern wird auf technische Hilfsmittel zur Fortbewegung verzichtet und anders als bei der Disziplin des Free Solo sind die Kletterer dabei durchaus gesichert. Mit seinem naturbelassenen Hinterland und seinem milden Klima war Sardinien immer schon faszinierend für Kletterer. Die Kalkfelsen im schönen Gebiet um Baunei eignen sich gut für Kletteranfänger. Experten wagen sich dagegen an den ‘Selvaggio Blu’, die schwierigste Trekkingtour Italiens, die 7 Tage sportliches Investment abverlangt. Weiter südlich in Domusnovas und Iglesias klettern Sie auf Klippen direkt über dem Meer.

Rafting

Rafting in den Dolomiten ist eine unvergessliche Erfahrung. Auf dem Fluss Avisio, der seinen Ursprung in den Gletschern der Marmolata hat, sind Sie 3 Stunden im Schlauchboot im erfrischenden Nass unterwegs. Eine weitere Möglichkeit ist das Val di Sole Tal, wo sich Stromschnellen und ruhigere Flussabschnitte abwechseln. Gemeinsam mit Raftingführern geht es 28 Kilometer den Noce-Fluss entlang - nur etwas Mut und Abenteuerlust ist gefragt, dafür ganz viel Adrenalin und Spaßmomente garantiert.

Canyoning